HOHENRODE (ste). Die Konkurrenz macht auch den Schlingborner Musikanten zu schaffen. Konnten sie ihren Nachwuchs noch vor einigen Jahren aus den eigenen Reihen rekrutieren, so wird es zunehmend schwieriger damit. Ein Grund dafür, so der Vorsitzende der Schlingborner, sei die Konkurrenzsituation der Jugendorchester der Stadt untereinander. Dennoch stecken die Schlingborner den Kopf nicht in den Sand und hoffen, dass auch künftig genug Einsteiger den Weg in den Verein finden. Genügend gute Instrumente gibt es jedenfalls. Geübt wird jeden Mittwoch von 19.30 bis 21.30 Uhr. Natürlich freut sich der Verein auch über fertig ausgebildete Musiker, beispielsweise über Dirigentin Susanne Vogt, die nach ihrer Babypause wieder voll einsteigen will. Flexibilität und Spontaneität sind gute Eigenschaften der Schlingborner Musikanten. Sie verlegten im letzten Jahr den Klassiker "Frühlingskonzert" in den Sommer. Dieses Jahr soll das nicht passieren und so steht der Termin bereits am 1. April für das nächst Frühlingskonzert fest. Als weitere Termine haben die Schlingborner bereits fest im Programm den musikalischen Frühschoppen am 1. Mai und die Dreitagesfahrt der Kapelle vom 1. bis 3. Juni an die Müritzer Seenplatte. Auch das Adventskonzert in der Extener Kirche wird wieder stattfinden. Damit das alles reibungslos abläuft, will Dirigentin Susanne Vogt bis dahin konsequent mit ihren Schützlingen üben. Die fleißigsten Probenteilnehmer im letzten Jahr waren Kirsten und Jens Brinkmann. 140 Stunden Musik im letzten Jahr ist ihre Bilanz.
Langjährig treue Mitglieder der Schlingborner werden künftig nur noch im 10-Jahres-Rhythmus und zum 25-jährigen Jubiläum geehrt. Jetzt wurden Kirsten Brinkmann und Nina Tegtmeier geehrt, die den Schlingbornern seit 20 Jahren angehören. Einige Veränderungen gab es auch durch die satzungsbedingten Wahlen zum Schlingborner Vorstand.
Wiederwahl hieß es dabei für Heinrich Tegtmeier als Vorsitzender sowie Julia Drewnitzky als 1. Schriftführerin. Nina Tegtmeier wurde ebenfalls wiedergewählt als 2. Kassiererin. In Personalunion war sie bislang 2. Jugendwartin und rückte jetzt an die erste Stelle. Ihr Nachfolger wurde Felix Söffker, der zusätzlich das Amt des 2. Notenwartes übernahm.
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