WALTRINGHAUSEN (ro). Die Euphorie des HVN-Pokalwettbewerbes ist verflogen. Das verlorene Halbfinale gegen den Drittligisten HF Springe ist Geschichte. Leistungsmäßig hatte Trainer Andre Steege nichts auszusetzen. In gleicher Manier will Landesligist HSG Schaumburg Nord nun den Kampf um den Meistertitel in den letzten fünf Partien angehen. Drei Punkte Vorsprung besitzt das Team im Zweikampf um den direkten Aufstieg. Den Umweg über die Aufstiegsrunde der besten Zweitplazierten aus den Landesligen wollen die Steege-Schützlinge vermeiden. Von daher besitzt die Partie beim Rangdritten MTV Großenheidorn II einen hohen Stellenwert. Sie ist neben dem noch ausstehenden Heimspiel gegen den direkten Verfolger Eintracht Hildesheim eine der letzten Härteprüfungen. Die Erinnerungen ans Hinspiel sind zwiespältig. Nach guter Partie verdaddelte die HSG in den Endphase noch die sichere Führung und kassierte in allerletzter Minute noch den Ausgleich. Solche Konzentrationsschwächen wollen die Spieler in der Sporthalle Großenheidorn am Sonnabend, 17 Uhr, auf alle Fälle vermeiden.
Auf jeden Fall ist es für die HSG wichtig sofort den richtigen Zugriff auf die Partie zu finden. Sofortige Einsatzbereitschaft ist dafür zwingend. In einigen der letzten Spiele mangelte es daran und es mit wachsender Spieldauer drehten die Steege-Schützlinge die Partien dann noch. Gegen die MTV-Reservisten will der HSG-Coach keine Schwächeperioden sehen. Die erfahrenen Rückraumkräfte sollen sofort Akzente setzen und den Gegner ständig unter Druck halten. Die Spielstärke dazu besitzt der gut besetzte HSG-Kader.