STADTHAGEN (bb). Beim bundesweiten Ideenwettbewerb der Herbert Quandt-Stiftung und der Initiative Bürgerstiftungen ist dem Projekt "Dialog bringt Beschäftigung" der Bürgerstiftung Schaumburg der zweite Platz zuerkannt worden. Der Preis wurde bei einem Festakt in Berlin im Beisein von Bundespräsident Joachim Gauck vergeben. Das Preisgeld von 7.500 Euro dient dazu, das Projekt dauerhaft zu verankern.
Die Bürgerstiftung Schaumburg erreichte mit ihrem Projekt gemeinsam mit der Bürgerstiftung Barnim Uckermark (Projekt "Kohle für Coole) den zweiten Platz. Beide Stiftungen erhielten jeweils 7.500 Euro Preisgeld. Den ersten Preis erkannte die Jury der Bürgerstiftung Halle mit dem Beitrag "6 x Neuland – Kinder entdecken Halle" zu, verbunden mit einem Preisgeld von 15. 000 Euro. Unter der Überschrift "Brücken bauen zwischen sozialen Milieus" hatten die Herbert Quandt-Stiftung und die Initiative Bürgerstiftungen im Frühjahr 2011 alle Gütesiegel-Bürgerstiftungen aufgerufen, Projekte zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts einzureichen. Die Jury hatte daraufhin zehn Bürgerstiftungen ausgewählt und mit einem Startgeld von je 5.000 Euro in den Wettbewerb geschickt. Unter ihnen auch die Bürgerstiftung Schaumburg. Die nun nach Ablauf der mehrmonatigen Projektphase vergebenen Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro dienen der nachhaltigen Verankerung der besten Projekte. Mit dem Projekt "Dialog bringt Beschäftigung" hatte die Bürgerstiftung Schaumburg eine Kommunikationsplattform für Arbeitssuchende und Unternehmer etabliert und damit Langzeitarbeitslose und Arbeitgeber in der Region miteinander ins Gespräch gebracht.
"Die Bürgerstiftung Schaumburg zeigt sich in dem Projekt als wahrer Impulsgeber", befand die Jury und lobte auch das gute Projektmanagement. "Die Stiftung geht ein gesellschaftliches Problem an und denkt schon zu Beginn an die langfristige Verankerung, indem sie die Schaumburger Initiative gegen Arbeitslosigkeit gewinnen konnte, das Projekt auch nach Ablauf des Wettbewerbs weiterzuführen."
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