1. Dachverein soll Regie über beide Museen übernehmen

    Rückgang der Besucherzahlen zusammen entgegenwirken

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    WIEDENSAHL (wtz). Der Heimatbund Wiedensahl strebt eine engere Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Wilhelm Busch an. Auf der Jahreshauptversammlung wurde angeregt, einen gemeinsamen Dachverein zu gründen, welcher auch den Betrieb der beiden örtlichen Museen, dem Wilhelm-Busch-Geburtshaus und dem Heimatmuseum, übernehmen könnte. Die Eigenständigkeit beider Museen solle hierbei jedoch erhalten bleiben.

    Bestehen könnte der Dachverein aus Vertretern der Museen, der Gemeinde Wiedensahler, der Samtgemeinde Niedernwöhren und des Landkreises Schaumburg, führte Heimatbundvorsitzender Dr. Adolf Peeck aus. Schließlich sitze man allesamt in einem Boot und müsse bei der rückgängigen Entwicklung der Besucherzahlen gegensteuern. Das Wiedensahler Heimatmuseum hatte nämlich im letzten Jahr einen deutlichen Rückgang der Besucherzahlen zu beklagen, worüber Museumsleiter Kurt Cholewa berichtete. Besonders dramatisch sei der Rückgang der Besuchergruppen von 35 in 2010 auf nur noch 18 in 2011 gewesen.

    Die turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen ergaben Änderungen in der Position des stellvertretenden Vorsitzes. Amtsinhaber Kurt Cholewa, der auch Museumsleiter ist, gab das Amt an seine Ehefrau Birgit Cholewa ab.

    In ihren Ämtern bestätigt wurden Vorsitzender Dr. Adolf Peeck, Kassierer Bernhard Herzig und Schriftführer Wolfgang Becker. Aus den Reihen der Mitglieder wurde Wilhelm Kuhlmann für seine langjährige Treue zum Heimatbund geehrt.

    Die diesjährige Saison im Heimatmuseum wird am 1. April unter der Überschrift "30 Jahre Heimatmuseum" eröffnet. Hierzu ist eine Sonderausstellung zum Thema "150 Jahre Männergesangverein in Wiedensahl" vorgesehen.

    Passend zum Jubiläum wird in diesem Jahr auch der 100.000ste Besucher erwartet.

    Foto: wtz

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