HÜLSEDE (al). Eine heiß gelaufene Förderschnecke hat Feuerwehrleute und Teile der Belegschaft der Hülseder Stuhlfabrik Heine für Stunden in Atem gehalten.
Das Unternehmen ist damit zum zweiten Mal binnen weniger Monate von einem Brand betroffen gewesen.
Erst Ende November hatte ein Feuer die Absauganlage zerstört. Jetzt schwelte es im direkt benachbarten Spänebunker.
Mitarbeiter hatten in den Vormittagsstunden aufsteigenden Rauch beobachtet und die Leitstelle alarmiert. Diese schickte die Wehren aus Hülsede, Lauenau und Pohle an den Einsatzort. Nach kurzer Lageerkundung war alles klar: Am Transportsystem des Großvorrats an gepressten Holzstückchen dürfte sich durch heißgelaufenes Metall die Späne entzündet haben. Mit Schutzanzügen und Atemschutzfiltern machten sich die Helfer an die Arbeit.
Nach sechs Stunden waren die Vorräte ins Freie geschaufelt, die in Radlader abseits auf dem Firmengelände auftürmte. Die Mengen wurden mit Wasser benetzt, um etwaige Glutnester zu löschen
Als die Transportschnecke freigelegt und die Schutzhaube demontiert wurde, war der Feuerwehreinsatz beendet – nach rund sieben Stunden.
Foto: al/ffw