1. Klares Bekenntnis zum Feuerwehrstandort Ottensen

    Sehr ruhiges Jahr für die Blauröcke / 22 Ausbildungsdienste abgeleistet / Etliche Ehrungen und Beförderungen

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    OTTENSEN (bt). 108 Ortsfeuerwehren gibt es nach Aussage von Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote im Landkreis. Eine davon ist die Freiwillige Feuerwehr in Ottensen.

    Deren Personaldecke ist mit 17 aktiven Einsatzkräften "etwas dünn", befand Gemeindebrandmeister Ralf Stöber, der die Jahreshauptversammlung der Ortswehr im Dorfgemeinschaftshaus als Gast verfolgte. Aber, gab Stöber sogleich zu verstehen: "Die Feuerwehr Ottensen ist unverzichtbar." Mit Blick auf die gelungene Nachwuchsarbeit durch die Einrichtung einer Jugendfeuerwehr sieht der Gemeindebrandmeister die Wehr "auf dem richtigen Weg". Auch Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther, der ebenso wie Lindhorsts Bürgermeister Hans-Otto Blume der Versammlung beiwohnte, legte ein klares Bekenntnis zur Existenz der Ortswehr Ottensen ab. "Die Feuerwehr Ottensen ist für mich als Samtgemeindebürgermeister unverzichtbar", erklärte er in seinem Grußwort. Eine Aussage, der sich auch Bürgermeister Blume anschloss. "Ich bin mir mit dem Samtgemeindebürgermeister einig. Eine Diskussion über die Zusammenlegung von Feuerwehren wird es nicht geben", erklärte er. Wenn dies allerdings auf freiwilliger Grundlage geschehe und dem Wunsch beteiligter Wehren entspreche, dann habe er nichts dagegen. "Der Ort Ottensen ver-armt, wenn wir ihm das Standbein Feuerwehr wegziehen", führte er weiter aus. Allerdings werde die Zukunft möglicherweise zeigen, dass bei weniger Inhalt in der Kasse der Samtgemeinde, das ein oder andere Mal etwas gestrichen werden müsse. Ortsbrandmeister Matthias Blume sprach in seinem Rechenschaftsbericht von einem sehr ruhigen Jahr, das hinter den Blauröcken liege. Lediglich einmal wurden sie zu einem Brandeinsatz gerufen. Die Wehr absolvierte 22 Ausbildungsdienste, beteiligte sich an drei Wettbewerben und nahm rege am dörflichen Leben teil. Die Ortswehr besteht aus 123 Mitgliedern, 102 davon sind fördernde Mitglieder. Vier gehören der Altersabteilung an. Keine besonderen Vorkommnisse vermeldeten der Sicherheitsbeauftragte Stefan Golonka und Kai Buschmann als Stellvertreter des Gerätewarts. Stefan Golanka wurde für weitere drei Jahre als Sicherheitsbeauftragter bestätigt. Wiederwahl hieß es ebenfalls für Schriftwart Joachim Gerland und Zeugwart Kai Buschmann. Maik Aumann wurde von Matthias Blume zum Feuerwehrmann, Stefan Golonka von Ralf Stöber zum Hauptlöschmeister befördert. Für seine 25-jährige Zugehörigkeit zur Wehr als förderndes Mitglied wurde Ekkehard Nothofer mit Urkunde und Präsent geehrt. Spezielle Dienstabzeichen des Deutschen Feuerwehrverbandes erhielten Lena Friedrichsmeier und Stefan Golonka als Auszeichnung. Friedrichsmeier trat der Wehr vor zehn Jahren, Golanka vor zwanzig Jahren bei.

    Foto: bt

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