HASTE (ha). An der Weser geht der Kampf um den Klassenerhalt weiter: Oberligist SG Hohnhorst-Haste hat beim VfL Hameln (Sonnabend, 19.15 Uhr) einen harten Gang vor sich, steht zunächst in der Rolle des krassen Außenseiters. Das es überhaupt noch um den Klassenerhalt geht hat sich die von Olaf Kahl trainierte SG in den vergangenen zwei Spielen erarbeitet.
Zunächst gab es den Pflichtsieg über den aktuellen Tabellenletzten TuS GW Himmelsthür. Am vergangenen Wochenende folgte ein möglicher Big Point durch den Auswärtssieg beim Tabellenfünften SV Alfeld. Zum ersten Mal seit Monaten fahren die Kahl-Schützlinge mit Rückenwind zu einem Auswärtsspiel. Insbesondere der Erfolg in Alfeld dürfte für viel neuen Mut gesorgt haben. Ausschlaggebend war ein unbändiger Siegeswille der Mannschaft, sicher auch unterstützt von zunächst zu sorglosen Alfeldern. Die SG verließ den letzten Tabellenplatz und übergab die Rote Laterne an Himmelsthür.
In Hameln wartet nichtsdestotrotz ein ganz anderes Kaliber als Alfeld. Die Mannschaft von Coach Sönke Koß liegt punktgleich mit dem Zweiten Northeimer HC auf dem dritten Rang. Da geht es noch um die Vizemeisterschaft, Koß wird mit großem Interesse die Ereignisse in Alfeld registriert haben. Im Hinspiel sorgte eine exorbitant hohe Quote an vergebenen Chancen für die 22:33-Heimniederlage. Mit vielen Fehlern technischer Art eröffnete die SG damals dem Tabellendritten die Chancen zu leichten Toren durch Tempogegenstöße.
Der Vorsatz kann nur sein, an die taktisch disziplinierte Leistung aus dem Alfeld-Spiel anzuknüpfen. Irgendwelchen Druck gibt es nicht, eine Niederlage wäre unter den gegebenen Voraussetzungen normal. Das galt allerdings auch für Alfeld - Überraschungen sind auch in Hameln nicht ausgeschlossen. Foto: ha