LANDKREIS (he). In der Bezirksoberliga erwarten die 1. Herren des TV Bergkrug am Samstag den SC Langenhagen. Der Gast kommt mit zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen gegen die beiden Spitzenmannschaften CVJM Hannover und TuS Jahn Lindhorst im Gepäck angereist und braucht dringend wieder einen Erfolg, um den Anschluss ans obere Mittelfeld zu halten. Gleiches gilt für den TVB, der von seinen letzten drei Spielen ebenfalls zwei verlor. Bereits einen Tag später muss die Mannschaft beim RV Hoya antreten. Diese Aufgabe erscheint doch deutlich schwieriger. Klarer Favorit sind die Damen des TuS Jahn Lindhorst in Stolzenau.
(Sonnabend, 19 Uhr, Kreissporthalle Helpsen). Zuletzt verlor der TVB das Derby in Lindhorst etwas unglücklich. Das muss inzwischen aus den Köpfen heraus sein. Die Mannschaft war im Derby absolut gleichwertig und hätte ebenso der Sieger sein können. An diese Leistung sollte die Mannschaft von Olesia Rosnowska anknüpfen, dann stünden die Chancen gegen die kompakte Langenhagener Mannschaft nicht schlecht. Der Basketball des SCL mutet irgendwie eigentümlich an. Man hat den Eindruck, alle Spieler haben so etwas wie eine Centerschule durchlaufen. Es wird überwiegend aufgepostet und mit dem Rücken zum Korb gespielt. Dabei allerdings kommt teilweise ein recht ordentliches Passspiel zu Stande. Angst vor Schnellangriffen und vielen Distanzwürfen braucht der TVB nicht zu haben. Die Zone muss eng gemacht werden, dass tiefe Passspiel des SCL muss auf jeden Fall unterbrochen werden. Laut Kapitän Oliver Feldmann sind wohl alle Spieler einsatzbereit, auch Sven Busche, der im Derby der Mannschaft enorm stark fehle Dann sollte ein weiterer Sieg gelingen.
(Sonntag, 16 Uhr). Einundzwanzig Stunden später muss der TV Bergkrug erneut antreten. In Hoya geht es gegen den RV, den man zwar im Hinspiel in Helpsen mit 80:70 bezwingen konnte – der aber in eigener Halle deutlich stärker aufzutreten pflegt. Dass der RV sein letztes Heimspiel gegen Lindhorst verlor, sollte kein Indiz für Heimschwäche sein. An diesem Tag traf der TuS Jahn einfach zu gut. Auf der anderen Seite kennt man die Spielweise und Spielstärke der Mannschaft aus Hoya seit langem. Man kennt das Aufbauspiel von Eugen Judt und man kennt auch die Gefährlichkeit der Distanzwerfer um Grimmelmann, Lüschen und Onkes. Nun muss man sich nur darauf einstellen.
(Sonntag, 13 Uhr). Das sollte eine Pflichtaufgabe für die Lindhorsterinnen werden. Gegen das noch immer sieglose Schlusslicht gab es im Hinspiel einen 89:61 – Sieg für den TuS Jahn. Trotz der prekären Personalsituation darf man damit rechnen, dass die Mannschaft um Jehona Alija und Julia Hartmann auch diesmal zu stark für den VfB sein wird.