Dem offiziellen Charakter des Termins geschuldet legte Bürgermeister Bernd Hellmann laut eigener Aussage "die volle Kluft" inklusive Bürgermeisterkette an, Gast Karl-Hinrich Manzke zog "mit dem kleinen Schwarzen" nach, wie er scherzhaft hinterher schob.
In entspannter Atmosphäre trafen die beiden nicht zum ersten Mal zusammen. Zum Anlass seiner Visitation der Stadt war nun erneut Gelegenheit sich über das Zusammenwirken von Stadt und Kirche auszutauschen.
"Die Visitation bietet der Kirchenleitung die Möglichkeit, die Situation der Kirchengemeinde und die Einbindung in die Stadt kennenzulernen", erklärte der Landesbischof. "Ist die Kirche in der Stadt verankert, wo kann man sich ergänzen", das sind die Fragen, denen Karl-Hinrich Manzke bei der Vielzahl an Terminen auf den Grund geht. Zu seinen Stationen gehören neben Vereinen und Organisationen auch beispielsweise die Industrie- und Handelskammer oder die Handwerkerschaft vor Ort.
In der Regel steht eine Visitation alle sechs Jahre an, die letzte liegt mittlerweile nun schon zwölf Jahre zurück. Nicht nur in seinem Eintrag im Goldenen Buch lobte der Landesbischof ausdrücklich die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirche in Stadthagen. Noch bis zum 19. März absolviert Landesbischof Manzke seine vielfältigen Termine in der Stadt.
Auch auf den letzten Pastor, der sich im Goldenen Buch der Stadt eingetragen hat, warten im Übrigen in nächster Zeit einige Termine: Vor rund einem Jahr hatte Joachim Gauck diese Ehre und der hat nun allerbeste Chancen im zweiten Anlauf Bundespräsident zu werden, auch ein volles Programm.
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