1. Fremdes sorgt generell für Angst und Unsicherheit

    Ausstellung "Perspektivwechsel" im Neuen Ratssaal

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (hb/m). "Menschen mit Migrationshintergrund haben Nachteile in unserer Gesellschaft", hat Bürgermeister Reiner Brombach festgestellt, als er kürzlich die Ausstellung "Perspektivwechsel" im Neuen Ratssaal des Rathauses eröffnete. Dies habe mit der generellen Angst vieler Menschen vor etwas Fremden und ihrer Unsicherheit zu tun, sich mit Fremden auseinanderzusetzen. Mit Hinweis auf Artikel 1 des Grundgesetzes ("Die Würde des Menschen ist unantastbar") und Art. 3 Grundgesetz ("Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich" und "Niemand darf wegen seiner Rasse benachteiligt werden") sei das Ausgrenzen von Menschen nicht nur verboten, sondern "äußerst dumm". Denn diese Menschen seien "eine Chance für diese Gesellschaft". 80 junge Menschen im Alter zwischen 10 und 24 Jahren haben die Ausstellung konzipiert. Sie haben sich ein halbes Jahr lang mit professioneller Unterstützung mit dem Thema der eigenen und fremden Ausgrenzung und den Erfahrungen der Diskriminierung auseinandergesetzt. Durch eindrucksvolle Exponate wie Bilder, Installationen und Filme werden ihre Eindrücke und Erfahrungen in der Ausstellung gezeigt. Das Paritätische Jugendwerk Niedersachsen hat diese Ausstellung zusammengestellt. Sie wurde bereits in zehn niedersächsischen Städten gezeigt. Hier wird sie vom Bündnis für Familie - AG Kinder und Jugendliche und der Stadt Bückeburg präsentiert. Sie ist noch bis zum 7. März im Neuen Ratssaal geöffnet: montags bis mittwochs von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 12 Uhr sowie am Sonnabend, 3. März, von 10 bis 12 Uhr. Foto: hb/m

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an