1. Duell der Oberliga-Kellerkinder

    Schlusslicht SG Hohnhorst/Haste erwartet den Vorletzten TuS GW Himmelsthür

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    HASTE (ro). Die Spielpause bot noch einmal Zeit die prekäre Lage beim Schaumburger Aushägneschild des Handballsports zu überdenken. Noch verleiben dem Oberligisten SG Hohnhorst/Haste zwölf Spieltage um sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Das rettende Ufer ist derzeit vier Punkte entfernt. Die SG Zweidorf/Bortfeld ist dort mit 9:27-Punkten beheimatet.

    Am Sonnabend, 19 Uhr, steht ein Vier-Punkte-Duell in dieser Hinsicht an. Die SG (5:31-Zähler) erwartet den Vorletzten TuS GW Himmelsthür (8:28). Diese Partie ist für die SG richtungsweisend - ein Sieg und die Aufholjagd kann endlich starten. Im Falle einer Niederlage der Zweidorfer wäre der Nichtabstiegsplatz dann schon fast greifbar. Ohne Zweifel: Da geht noch etwas. So dürfte dies auch Trainer Olaf Kahl sehen, ansonsten hätte er diesen Job bei der SG erst gar nicht angetreten. Ein ganz wichtiger Baustein in der richtigen Richtung war das Remis im letzten Heimspiel gegen den MTV Soltau. Spätestens gegen den Tabellensechsten dürfte jeder Akteur begriffen haben, dass gemeinsam durchaus der Klassenerhalt machbar ist.

    Getreu der alten Formel: Jeder für jeden. Die knappe Auswärtniederlage beim Spitzenreiter TSV Burgdorf II mit 26:29 unterstrich den aufsteigenden Formtrend. Es lag durchaus ein Punktgewinn drin. Kahl freute sich über ein gutes Spiel seiner Mannen. Erhobenen Hauptes verließen die Akteure die Halle. Einziger Wermutstropfen war die Verletzunng von Zoran Ban, der auch gegen Himmelsthür fehlen wird. Vor eigenem Publikum wollen die Kahl-Schützlinge nun nahtlos an diese Leistungen anknüpfen und über den Kampf wieder in ein gutes Spiel finden. Die Gäste müssen auf Torwart Arne Piofczyk (privat) und Simon Oertel (verletzt) verzichten.

    Aufgrund des großen Kaders wird TuS Trainer Goran Krka aber dennoch 14 Spieler auf dem Spielberichtsbogen notieren können. Trotz der Wichtigkeit dieser Partie wirken die Gäste relative gelassen. Auf der Hompage des TuS äußert Rechtsuaßen Marcel Gröger: "Vor einen Jahr in der Verbandsliga hatten wir ein ähnliches Tief. Nach zunächst 22:0 Punkten haben wir dann ein Spiel nach dem anderen verloren und niemand hat mehr mit dem Aufstieg gerechnet. Als es dann drauf ankam, haben wir eine super Leistung gezeigt und sind letzlich doch noch aufgestiegen." Und da es jetzt darauf ankommt, wollen die Hildesheimer mit großer Fankulisse anreisen. "Trommelt uns zum Sieg", fordern die Spieler. Somit verspricht das Kellerduell nicht nur auf dem Parkett die richtige Würze.

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