SAMTGEMEINDE (al). Die Samtgemeinde Rodenberg setzt im schulischen Bereich einen Schwerpunkt auf die weitere Sanierung der Lauenauer Schule sowie erstmals auf die des Apelerner Gebäudes. Der Schulausschuss billigte die Zahlen des Etatentwurfs. Sofern nicht durch Fraktionen oder Rat Änderungen vorgenommen werden, stehen jeweils 100.000 Euro zur Verfügung.
Während in Lauenau mit dieser Summe die bereits im Vorjahr begonnenen Arbeiten fortgesetzt werden können, erfolgt in der Riesbachgemeinde endlich der erste des schon für 2010 geplanten Schritts. Damals waren die Absichten nicht realisiert worden. "Die Prioritäten waren anders gesetzt", bemerkte der für Hochbauangelegenheiten im Rodenberger Rathaus zuständige Arno Fatzler.
Fatzler erläuterte zugleich die anstehenden Arbeiten. In Lauenau werde die Wärmedämmung der Außenfassade weiter betrieben. Zugleich gewinne das Thema Wärmepumpe Bedeutung, weil das alte Heizsystem desolat sei. In Apelern sei eine umfassende Runderneuerung der Klassenräume nötig. Dies betreffe nicht nur "Fenster, Fußboden, Elektrik". Auch an dem dortigen Gebäude müsse eine gründliche Wärmedämmung erfolgen. Fatzler versprach, die Vorgehensweise mit Schulleitung und Lehrerschaft zu erörtern: "Wir wollen möglichst in den Sommerferien arbeiten, um den Unterrichtsbetrieb nicht zu beeinträchtigen."
Wie sehr sich die in Lauenau bereits getroffenen energetischen Maßnahmen auswirken, machte Hauptamtsleiter Günther Wehrhahn an einer Zahl deutlich: So könnten allein in Lauenau in diesem Jahr 8000 Euro eingespart werden. Andere Zahlen in dem nach dem doppischen System aufgestellten Haushalt bereiteten dagegen den Ausschussmitgliedern Rätselraten. So sind allein für die Lauenauer Schule 5500 Euro unter dem Titel "Steuern, Versicherungen, Schadensfälle" ausgewiesen. Der Verdacht, dass dies für die neu beschafften Laptops eine "Elektronikversicherung" sei, bestätigte sich nicht: Die Verwaltung will dem Gremium auch die anderen Positionen auflisten, die aus dieser Kostenstelle bezahlt werden. Ob im Etatentwurf Geld für die von Lauenaus Schulleiter Detlef Jelitto ebenfalls erbetenen Schränke für das Sekretariat zur Verfügung steht, ließ der Ausschuss offen. Dass die Möbel allerdings 40 Jahre alt und defekt sind, wurde an Ort und Stelle erkannt. "Wir nehmen auch was Gebrauchtes", bot Jelitto an, um dem Notstand kostengünstig abzuhelfen. Foto: al