LINDHORST (bt). Wohl jeder kennt Wilhelm Busch. Zumindest als Autor und Zeichner von Max und Moritz und deren "Übeltaten" begleitete der wohl bekannteste Schaumburger Autor viele Menschen über eine lange Wegstrecke ihrer Kindheit.
Dass Busch mehr war als ein belustigender Zeichner, dass man eigentlich erst als Erwachsener seine satirisch-kritische Weltbetrachtung schmunzelnd genießen kann, davon kann sich der Zuschauer ein eigenes Bild machen, wenn der Schauspieler Bernd Surholt "Helene in Szene" setzt. Surholt nimmt seine Zuschauer am Mittwoch, 29. Februar, um 19 Uhr im Saal von Hof Gümmer mit auf eine "Wilhelm-Busch-Theaterreise". Das neunzigminütige Stück "Helene in Szene" ist die szenische Umsetzung der ironisch-kapriziösen Erzählungen "Der heilige Antonius", "Die fromme Helene" und Balduin Bählamm" – Geschichten, die sich nach Meinung Surholts auch heute noch durch erstaunliche Aktualität, Humor und Witz auszeichnen. Menschliches, Allzumenschliches wie Eitelkeit, Neid, Schadenfreude, aber auch Bigotterie und zweifelhafte Moralvorstellungen kommen zum Vorschein. Karten zum Preis von neun Euro sind im Vorverkauf im Café Pferdestall auf Hof Gümmer zu erhalten. Foto: privat