BAD NENNDORF (ro). Die zweite Saisonniederlage war bitter. Durch das 17:25 beim MTV Großenheidorn verloren die Handballerinnen der HSG Schaumburg Nord die Tabellenführung in der WSL-Oberliga. Sechs Spieltage vor dem Saisonende haben die MTV-Damen nun einen Punkt Vorsprung. Diese Winzigkeit steht durchaus auf wackeligen Beinen. Die HSG muss jetzt einfach auf Kurs bleiben. Druck erzeugen, immer die Meisterschaft im Blick behalten. Platz zwei reichte zwar auch noch für die Aufstiegsrunde, doch die HSG-Frauen wollen den Titel. In der neuen Rolle kommt es gleich zu einer sehr schwierigen Aufgabe. Zu Gast ist der Tabellendritte SV Warmsen (21:7-Punkte). Bei nur drei Punkten Rückstand wittern auch die SV-Damen noch eine Chance. Die SV-Spielerinnen gelten aber als auswärtsschwach.
HSG-Trainer Olaf Keck verlangt von seinen Spielerinnen im Angriff einfach mehr Entschlossenheit. Hierdurch dürften dann auch die Aktionen wieder zu mehr Gefährlichkeit gelangen. Verstärkt soll auch wieder das Kollektiv wirken. Im Spitzenspiel lief zu vieles über Einzelaktionen. Trainer und Zuschauer wollen gegen Warmsen den Willen zum Aufstieg spüren. Gelingt dies den Spielerinnen, dürfte es um den Sieg keinerlei Diskussionen geben. Foto: ha