FRIEDRICHSWALD (ste). Ortsbrandmeister Willi Bradt brachte es auf der Jahreshauptversammlung der Wehr auf den Punkt: "Unser neues Fahrzeug ist einfach der Hammer", bekannte er und dankte der Stadt für die Neubeschaffung des TSF. Das alte Fahrzeug war nach 28 Jahren Dienst verbraucht. Positiver Nebeneffekt der Neubeschaffung: "Der Dienstbeteiligung hat es einen echten Schub verliehen", freute sich Gruppenführer Hans-Jürgen Knoll, der auch der Wettkampfgruppe, die im letzten Jahr bei Null startete, Potential bescheinigt. Eine "Neiddebatte" werde es wegen des neuen Fahrzeugs im Taubenberg nicht geben, versicherte Ortsbürgermeister Markus Meier, der auch die Wehr in Goldbeck führt. Er kritisierte damit die Aussage von Ortsbrandmeister Thomas Blaue von der Schwerpunktwehr Rinteln, der auf seiner Jahreshauptversammlung um mehr Akzeptanz der Rintelner Wehr und weniger Neid über Neubeschaffungen geworben hatte.
Besonders hervorzuheben ist im 143 Einwohner zählenden Dorf auch die Größe der Jugendwehr. 16 Jungen und Mädchen versehen hier ihren Dienst. Fünf Einsätze mussten die Friedrichswalder Blauröcke im letzten Jahr absolvieren und auch gesellig waren sie viel unterwegs bei Fahrradtouren, Wanderungen und Osterfeuer. Damit im Einsatzfall alles klappt, hatte die Wehr mit ihren 24 Aktiven zahlreiche Dienste angesetzt und Lehrgänge belegt.
Für seine 25-jährige aktive Zeit in der Wehr konnte dann Hans-Jürgen Knoll das Niedersächsische Ehrenzeichen in Empfang nehmen.
An aktiven Neuzugängen in der Wehr traten Frauke Dreier, Anna Reisinger, Helmut Lange und Alexander Niemeyer ein.
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