RODENBERG (pd). Seit 40 Jahren ist die Rodenbergerin Marlies Berndt-Büschen als Lehrerin tätig. Immer in ihrer Heimatstadt, mit der sie nicht nur über den Schuldienst, sondern auch über ehrenamtliches Engagement außerhalb der Arbeit fest verbunden ist. Schulleiterin Brigitte Naber und Realschulkonrektorin Dorit Könecke würdigten aus Anlass des Jubiläums die Verdienste der beliebten Pädagogin.
Gleich nach ihrem ersten Staatsexamen 1974 hat Marlies Berndt-Büschen ab 1975 an der Rodenberger Stadtschule unterrichtet. Jetzt steht sie kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand. Und kann auf eine wechselvolle Entwicklung der Schulstrukturen in Niedersachsen und in ihrem Arbeitsfeld zurückschauen. Die Palette reicht von der Einführung der Orientierungsstufe bis hin zu deren Abschaffung. Eine besondere berufliche Herausforderung kam für sie mit der Einführung der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Rodenberg. Als Mitglied der Steuerungsgruppe für die Schulprogrammentwicklung und der IGS-Planungsgruppe hatte sie direkten Einfluss auf die Ausgestaltung dieser für Rodenberg neuen Schulform. Im Dienst sei sie immer für ein gutes Miteinander von Schule, Gemeinde und Landkreis eingetreten, betonte Naber. Im Bereich des Schulaufsichtsamtes hat sich die Lehrerin als Beraterin für Heimat-, Kultur- und Umweltkunde engagiert. Etliche Fortbildungen hat sie im Laufe ihrer langjährigen Arbeit als Lehrerin besucht. Die Heranführung junger Menschen an Heimatkunde und Geschichte allgemein liegt Marlies Berndt-Büschen sehr am Herzen. Im Verein "Museumslandschaft Amt Rodenberg" betreut sie unterschiedliche Angebote mit dieser Thematik. Außerdem ist sie zuständig für die Kooperation zwischen der Schule und dem Verein "Bündnis Rodenberg für Demokratie - gegen Rechtsextremismus".
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