BECKEDORF (wa). Schreck in der Mittagsstunde: Damit hatte der Mitarbeiter eines Unternehmens aus Emsdetten nicht gerechnet, als er gegen 13.30 Uhr Entästungsarbeiten an der Bundesstraße 65 ausführte. Auf dem unbefestigten aber gefrorenen Untergrund neben der Straße kam sein 16 Tonnen schwerer Bagger plötzlich ins Rutschen und kippte einfach um.
Kurios: Er befand sich dabei nicht auf dem besonders abschüssigen Teil des Feldes, sondern auf einem noch relativ geraden Stück. Der 55-jährige Baggerfahrer konnte sich jedoch unverletzt aus seinem Arbeitsgerät befreien. Da zunächst ein Motorbrand vermutet wurde, erschien die Feuerwehr Beckedorf am Unfallort. Letztlich mussten aber nur auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen werden. Die anwesenden Kameraden harrten bei klirrender Kälte lange Zeit an der B 65 aus, bis das Bergungsfahrzeug aus Hannover endlich eingetroffen war. Um den kaputten 16-Tonner wieder aufzurichten, wurde die Bundesstraße für fast zwei Stunden voll gesperrt. Ein im Weg stehender Baum musste zuvor vom Emsdetter Unternehmen gefällt werden. Foto: wa