1. 96 rückt Leverkusen und Bremen auf die Pelle

    Am heutigen Sonnabend folgt ein kniffliges Auswärtsspiel in Mainz / Direkter Sprung auf die Europapokalplätze

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). Nach dem Sieg in Berlin geht es für Hannover 96 am Sonnabend erneut in ein Auswärtsspiel. Dabei steht gegen den FSV Mainz 05 eine knifflige Aufgabe an. Allerdings winkt bei einem Erfolg auch reicher Lohn. Mit einem Sieg könnte 96 in die Europapokalplätze springen.

    Am Sonnabend ab 15.30 Uhr soll der Ball bei der Partie beim Tabellendreizehnten aus Mainz rollen. Nach schwieriger Hinrunde verzeichneten die Gastgeber zuletzt einen Aufwärtstrend. Nach einem 3:1-Heimsieg gegen Freiburg folgte ein 1:1-Unentschieden auf Schalke.

    Gegen den starken Tabellendritten zeigten die Mainzer in einer mit großem Aufwand geführten Partie, was sie auszeichnet. Gerade im ersten Durchgang setzten sie Schalke mit viel Laufarbeit schon im Spielaufbau zu und eroberten viele Bälle.

    Der schnelle Stürmer Mohamed Zidan sorgte mit seinem Selbstvertrauen und seiner Dynamik für Schwung im Offensivspiel und besorgte prompt die 1:0 Führung für die Mainzer. Trotz schwindender Kräfte erzwangen Mainz so ein Unentschieden. Grundsätzlich ohnehin sehr gut organisiert, zeigten sich die Mainzer gegen Schalke auch bei Standards nach einer Reihe von Problemen wieder auf der Hut.

    So kann sich 96 auf eine knifflige Aufgabe in Mainz einstellen. Auch gegen Hannover werden die Platzherren versuchen, frühzeitig Druck beim Spielaufbau der Gäste zu entwickeln und über Ballgewinne Konter einzuleiten.

    Die Hannoveraner liegen einen Punkt hinter dem Tabellensechsten aus Leverkusen und zwei hinter dem Tabellenfünften aus Bremen, enger Kontakt zu den Qualifikationsplätzen für das internationale Geschäft ist also hergestellt.

    In Berlin entwickelte sich eine mäßige Partie, gerade im ersten Durchgang tat sich 96 schwer. Nach einigen Umstellungen in der Pause kam Hannover besser in die Partie. Und Mohammed Abdellaoue zeigte sich einmal mehr gnadenlos effektiv. Mit einem Traum-Abschluss wuchtete er den Ball zum entscheidenden 1:0 ins Tor.Sehr positiv war erneut die Stabilität in der Defensive bei den Roten. Auch in der dritten Partie dieses Jahres blieben sie ohne Gegentor. Dabei steckte die Mannschaft erneut Umstellungen weg. Nach Emanuel Pogatetz Sperre (noch zwei Partien) war der wiedergenesene Christian Schulz neben Mario Eggimann in die Innenverteidigung gerückt.

    Mit einem Hexenschuss musste er jedoch wieder ausgewechselt worden. In Minute 36 kam der junge Christopher Avevor und füllte seine Rolle gut aus.

    Indes ist Karim Haggui vom Afrika-Cup zurückgekehrt und wird voraussichtlich in Mainz gemeinsam mit Eggimann die Innenverteidigung bilden. Gut führte sich in Berlin Neuzugang Mame Diouf ein, der zur zweiten Halbzeit als zweite Spitze auflief. Schnelligkeit, Spielverständnis und eine gute Abstimmung mit Abdellaoue.

    Am Donnerstag, dem 16. Februar, folgt das Europapokal-Hinspiel gegen Brügge in der AWD-Arena.Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an