"Wer heute ein Haus für die Zukunft bauen will, ist gut beraten, sich mit den drei wichtigen Faktoren des energiesparenden Bauens zu befassen", sagt Architekt und Energie-Referent Heino Heine. "Das heißt, die Gebäudehülle muss sehr gut gedämmt und die Fenster hochwertig sein. Die Umwandlung der Energie muss effizient sein und erneuerbare Energien müssen genutzt werden. In den letzten Jahren sind vom Gesetzgeber die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden verschärft worden; dies ist auch in Zukunft zu erwarten. Ziel ist ein möglichst niedriger Energieverbrauch", erklärt der Experte Heino Heine weiter.
Durch ein energieoptimiertes Gebäude macht sich der Gebäudeeigentümer nicht nur unabhängiger von möglichen Preisentwicklungen für Gas, Öl und Strom, er steigert auch den Wert seiner Immobilie. Nicht zuletzt bietet ein energiesparendes Gebäude einen hohen Wohnkomfort und ein angenehmes Wohnklima. Ein wichtiger Faktor Energie zu sparen und die Umwelt zu entlasten ist der Einsatz von regenerativen Energien.
An erster Stelle ist hier die Sonnenenergie zu nennen. Sie ist vielfältig zu nutzen. Allein durch eine geeignete Anordnung der Fenster eines Hauses kann ein Gebäude bereits indirekt beheizt werden, so Architekt Heino Heine. Darüber hinaus wird in den von Heine geplanten Gebäuden die direkte Anwendung der Strahlungsenergie der Sonne mit Solaranlagen und die nutzbare Wärme beziehungsweise Strom über Photovoltaikanlagen eingesetzt. Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung und zur Raumheizung verfügen heute über ein hohes Maß an technischer Zuverlässigkeit und Effizienz. Das Prinzip beruht auf einem denkbar einfachen Grundprinzip: Das Wasser in einem schwarzen Gartenschlauch erwärmt sich unter Sonneneinwirkung sehr rasch. Die Sonneneinstrahlung wird über den Wärme-"Sammler", den Kollektor, eingefangen und in Wärme umgewandelt.
Photovoltaik heißt die Technik, mit der Sonnenlicht direkt in Strom umgewandelt wird. Vollkommen geräuschlos und ohne Abgase arbeiten die Photovoltaik-Anlagen, die umweltfreundlichen Strom direkt vom Hausdach liefern. Solarzellen bestehen im Wesentlichen aus dem praktisch unbegrenzt zur Verfügung stehenden Silizium. Fällt Licht auf eine Solarzelle, fließt elektrischer umweltfreundlicher Gleichstrom. Ein weiterer Aspekt der regenerativen Energienutzung ist die Wärmepumpentechnik. Mit einer Wärmepumpe lässt sich ein Teil der in der Natur vorhandenen Energie sammeln und als Heizwärme oder Wärme für die Warmwasserbereitung nutzen. Als Quelle kann das Erdreich, die Luft und das Grundwasser dienen. Auch diese Technik wird bei den von Heine geplanten Gebäuden vielfach eingesetzt.
Heino Heine und sein Unternehmen "bauQUADRAT-Häuser" erfüllen beim Wärmeschutz die höchsten Anforderungen. "Eine wärmebrückenfreie Konstruktion, eine konsequent luftdichte Gebäudehülle und hochwärmedämmende Bauteile gehören bei unserer Bauweise zum Standard", sagt Heine, der auch beim SolarTag Rede und Antwort steht. Dadurch muss im Winter weniger geheizt werden, die Wärme bleibt in den Gebäuderäumen. Das spart Heizkosten! Foto: privat