ACHUM (hb/m). Bei eisigen Temperaturen um minus 9 Grad Celsius hat die Heeresfliegerwaffenschule am Dienstagnachmittag mit geladenen Gästen das Richtfest für das Unterkunftsgebäude 46 in der Schäfer-Kaserne gefeiert. Der dreigeschossige Neubau wird Platz für 52 Einzelzimmer bieten. Je zwei Unterkunftsräume teilen sich einen Sanitärbereich mit zwei Waschbecken, Dusche und WC. "Wir brauchen den Neubau mit seinen rund 980 Quadratmetern Nutzfläche für die dringend benötigten Unterkunftsplätze der internationalen Lehrgangsteilnehmer", erläuterte Peter Bröker, Leiter Staatliches Baumanagement Weser-Leine, Nienburg.
Das neue Unterkunftsgebäude, das nach rund 14 Monaten aktiver Bauzeit entstehen soll, werde so maßgeblich zur Attraktivität der Heeresfliegerwaffenschule als internationales Ausbildungszentrum für Hubschrauberpiloten beitragen.
In seiner Grundstruktur basiert der Neubau auf den im Jahr 2008 in Achum in Nutzung genommenen Bestandsbauten 44 und 45. Die Konstruktion des Gebäudes erfolgt in Massivbauweise mit Geschossdecken aus grauem Betonstein sowie einer Dachbekleidung aus Zinkblech. Das Gebäude fügt sich so harmonisch in die Bestandsbebauung ein. Das Staatliche Baumanagement hat insgesamt sieben freie Ingenieurbüros an der Planung und Realisierung des Projektes beteiligt. Peter Bröker konnte zufrieden feststellen, "dass die Arbeiten voll im Zeitplan liegen". Als man sich vor 123 Tagen zum Baubeginn getroffen hatte, wäre es noch eine Rasenfläche gewesen, auf der sich nachts die Kaninchen getummelt haben.
Mit Hilfe der Bundestagsabgeordneten Katja Keul (Bündnis 90/Die Grünen) und Bürgermeister Reiner Brombach wurde der Richtkranz in die Höhe befördert. Zwei Zimmerleute haben dort traditionell den Richtspruch verkündet.
Foto: hb/m