1. Wochenende bringt drei Punkte und einen Stürmer

    96 verpflichtet Mame Diouf von Manchester United

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). Schon war Unruhe im Anhang zu spüren, weil 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke nicht frühzeitig einen neuen Stürmer verpflichtete. Am Sonnabend jedoch meldete Hannover den Vertragsabschluss mit dem 24-jährigen Senegalesen Mame Biram Diouf von Manchester United, nachdem sich 96 am Abend zuvor mit dem 1:0 gegen Nürnberg den ersten Dreier der Rückrunde sicherte.

    Trainer Mirko Slomka erklärte laut Pressemeldung von 96: "Ich bin froh, dass wir mit Mame Diouf eine zusätzliche Alternative für den Angriff haben. Für uns wird es nun darum gehen, ihn schnell zu integrieren, damit er uns bei den bevorstehenden Aufgaben in der Bundesliga und in der Europa League helfen kann."

    Diouf erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014, wird mit der Rückennummer 18 auflaufen. Der Club ließ sich die Verpflichtung einiges Kosten.

    Rund 1,8 Millionen Euro Ablöse fließen an Manchester United, dazu wird Diouf zu den Profis mit gehobener Gehaltsklasse im Kader zählen.

    Schmadtke hatte Diouf bereits zu seiner Zeit beim norwegischen Erstligisten Molde FK ins Auge gefasst. Der Zentrumsstürmer wechselte jedoch 2009 zu Manchester United. Im Starensemble des englischen Erstligisten setzte er sich nicht durch, wurde zunächst zu den Blackburn Rovers ausgeliehen, spielte dann für Manchester in der Reserve League.

    Gespannt warten die Fans, wie Slomka seinen "Neuen" in die Mannschaft integriert. Mohammed Abdellaoue unterstrich seinen Wert für 96 erst wieder am Freitag, als er mit hervorragendem Laufweg, Instinkt und Nervenstärke das wichtige 1:0 erzielte. Er dürfte bis auf weiteres gesetzt sein. Auf die übrigen Offensivpositionen erhöht sich der Konkurrenz-Druck deutlich. Diouf könnte etwa neben "Moa" als zweite Spitze spielen, Jan Schlaudraff dann auf eine der offensiven Außenpositionen zurückbeordert werden, für die ebenfalls der beim Afrika-Cup spielende Didier Ya Konan in Frage käme. Grund genug für alle Offensiv-Akteure, weiter kräftig Gas zu geben.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an