Organisator Ingo Heuser staunt über die enorme Nachfrage. Viele seiner Gesprächspartner hätten schon ganz konkrete Vorstellungen und wollten sich ihre Teilnahme sofort sichern. Dabei ist genug Platz vorhanden: Maximal 70 Aussteller könnten sich auf den 870 Quadratmetern Netto-Stellfläche im überdachten Bereich tummeln. 350 Quadratmeter stehen im Freigelände für rund 20 Firmen zur Verfügung.
Für Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann ist das räumliche Konzept einer der Gründe für die Attraktivität der drei Veranstaltungstage vom 20. bis 22. April. Neben der Festhalle "Sägewerk" sind überdachte Flächen auf deren Vorplatz sowie auf der gesamten "Plaza" vorgesehen. Das Freigelände schließt sich in Höhe der Sparkasse bis zum Gebäude 2 des Gewerbeparks an.
Die vorhandenen Gastronomiebetriebe würden direkt in das Geschehen eingebunden: "Da kann die Eisdiele jede Menge Eis an die Besucher verkaufen." Andere örtliche Lokale könnten das Angebot "flankierend ergänzen": "Natürlich ist auch unser örtliches Bier dabei."
Sorge vor überhöhten Standgebühren müsse niemand haben: "Wir halten die Preise von vor fünf Jahren." Mehr noch: Die Samtgemeinde beteilige sich mit einem Zuschuss von 25.000 Euro. "Wir wollen doch, dass sich der Wirtschaftsraum Samtgemeinde Rodenberg hier bestens präsentiert." Die Kosten pro Quadratmeter belaufen sich in Zelt oder Halle auf 25 Euro, im Freigelände auf 10 Euro. Darin enthalten sind bereits anteilige Gebühren für Versicherung, Müll, Bewachung und die Plakatwerbung. Stromanschlüsse und Stellwände werden extra berechnet. Heuser hat angesichts der bereits eingesetzten Nachfrage keinen Zweifel, dass die Teilnehmerzahl höher sein wird als bei den letzten Messen. 2009 beteiligten sich in Rodenberg 72 Unternehmen, 2007 in Lauenau 87.
Für ein Rahmenprogramm auf der "Sägewerk"-Bühne wollen die "Lauenauer Runde" und der Rodenberger Gewerbeverein gemeinsam sorgen. Gedacht wird ferner an ein eigenes Kinderprogramm. Auch die Parkplatzsituation für die Besucher scheint gelöst zu sein. In unmittelbarer Nähe zum Messebereich stehen Flächen auf dem Marktplatz, vor der Eishalle, am Kindergarten Pusteblume, hinter dem Sparkassengebäude sowie auf der ehemaligen Hofanlage Reinecke zur Verfügung.
Bis zum 10. Februar schließt die Samtgemeindeverwaltung Verträge mit den Ausstellern. Sie können sich direkt an Ingo Heuser und Günther Wehrhahn im Rathaus wenden. Dort werden auch telefonische Auskünfte erteilt. Bei Bedarf ist noch ein zweiter Informationsabend vorgesehen. Foto: al