1. Vorstand zeigt sich in Sachen Bankenfusion gesprächsbereit

    Neujahrsempfang der Volksbank in Schaumburg im Bückeburger Rathaussaal

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG/LANDKREIS (hb/m). "Wenn zwei starke Partner in einem Wirtschaftsraum ihre Kräfte bündeln und zusammengehen ist das eine logische, eine zukunftsorientierte, eine perfekte Lösung", ging Joachim Schorling, Vorstandsmitglied der Volksbank in Schaumburg, während des Neujahrsempfangs im Bückeburger Rathaussaal auf die geplatzte Fusion mit der Volksbank Hameln-Stadthagen ein. Er könne, so Schorling ("die genauen Gründe kenne ich nicht") ebenso wie sein Vorstandskollege und der Aufsichtsrat nicht verstehen, dass die Verschmelzung nicht stattfinden soll.

    Schorling ist überzeugt, dass ein Zusammengehen der beiden Volksbanken für die Zukunft das Beste sei und zeigte sich zuversichtlich, "dass Differenzen überbrückt werden und dieses Ziel weiter angestrebt wird." Es sei sicher nicht leicht, wieder aufeinander zuzugehen und an der "sinnvollen Verschmelzung" weiter zu arbeiten. "Unser Aufsichtsrat, unsere Mitarbeiter, mein Kollege und ich sind dafür bereit", schoss Schorling den Ball nun ins Feld der Volksbank Hameln-Stadthagen.

    Zuvor konnte Joachim Schorling den 150 Gästen mitteilen, dass das Jahr 2011 für die Unternehmen im Landkreis und für die Volksbank in Schaumburg eine "Erfolgsgeschichte" gewesen ist. Auch das Jahr 2012 habe gut begonnen. Die Auftragslage sei nach wie vor gut und die Arbeitslosenquote erfreulich niedrig. "Für den Mittelstand und die Privatkunden in Schaumburg werden wir weiterhin erster Ansprechpartner sein", betonte Schorling. Wie alle anderen über tausend Volksbanken auch, verfüge die Volksbank in Schaumburg über eine "sehr auskömmliche Eigenkapitalbasis". Daher sei man auch in der Lage, dem Mittelstand für Investitionen und Wachstum die notwendigen Finanzierungsmittel zur Verfügung zu stellen.

    Kreishandwerksmeister Horst Frensel bezeichnete das Jahr 2011 "gefühlt als eines der besten Jahre für die handwerkliche Konjunktur im Landkreis Schaumburg seit der Wiedervereinigung". Hierzu habe ohne Zweifel das Handwerk beigetragen, das sich mit der sogenannten Energetischen Sanierung befasst.

    Gerald Siegmann vom Steuerberater-Ortsverband Schaumburg ging in seinem Vortrag auf die elektronische Steuererklärung (ELSTER) ein, die man sich eigentlich sparen könne, "weil das Finanzamt sowieso alles weiß". Bei ELSTER könne man schnell, so Siegmann, an eine gewisse Vogelart und ein bestimmtes Verhalten denken.

    Moritz Becker referierte zum Thema "Wie ticken Jugendliche im Internet?" Laut Becker scheinen Jugendliche manchmal in einer ganz anderen Welt zu leben als viele Erwachsene. Facebook, ICQ, Twitter und Youtube bestimmten dabei das Leben der jungen Menschen maßgeblich. "Um zu verstehen, was an dieser virtuellen Welt so spannend ist, muss verstanden werden, wie Jugendliche heute ticken und was sie vom Leben erwarten, nicht immer finden und es dann im Internet suchen", erklärte der 34-jährige Medienspezialist aus Hannover. Foto: hb/m

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an