RODENBERG (em). Bereits vor einigen Tagen müssen sich der oder die Täter, vermutlich mit einer Säge bewaffnet zum ehemaligen Warnamt III kurz vor dem Deisterwald aufgemacht haben. Objekt der Begierde war das deutsche Bundeswappen seit 1950, der einköpfige Adler. Jahrzehntelang schauten zwei der ehemaligen preußischen Reichsadler aus Stahl von den Toren der Feuerwehrzufahrt hinab ins Tal. Nun ist es nur noch einer.
Ein gehöriger Kraftakt für die oder den bisher unbekannten Täter. Denn eingearbeitet in ein großes Stahltor, müssen alle millimeterdicken Schweißsstellen des Adlers in mühevoller Arbeit durchtrennt worden sein. Der Schaden ist von der hiesigen Polizeidienststelle aufgenommen worden. Spuren von Autoreifen und Schuhabdrücke wurden gesichert. Sachdienliche Hinweise die zur Ergreifung der Täter führen, werden mit 300 Euro belohnt. Zeugen können sich unter 05723/913333 bei der Polizei melden. Diese schließt eine politisch motivierte Tat nicht aus. Foto: privat