1. 36 Einsätze für die Feuerwehr Rehren-Westerwald

    Stefanie Buddensieck zur Löschmeisterin befördert / Förderverein gegründet / Ehrungen und Urkunden für Mitglieder

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    REHREN (us). "Bei den Einsätzen auf der Autobahn hatten wir diesmal etwas Glück. Wir mussten keine Schwerstverletzten oder Sterbende aus den Autowracks schneiden, wie die Kameraden aus Luhden, Bad Eilsen und Buchholz in den vergangenen Wochen", stellte Ortsbrandmeister Thomas König jetzt während der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus in Rehren fest. Das würde allerdings nicht bedeuten, dass im vergangenen Jahr weniger auf der Autobahn passiert sei. Vor allem die letzten Wochen hätten das gezeigt.

    Insgesamt ist die Ortsfeuerwehr Rehren-Westerwald im vergangenen Jahr 36 Mal ausgerückt, davon neun Mal in Richtung Autobahn. Fünf Einsätze konnten abgebrochen werden, weil es sich um Fehlalarme handelte. 18 Hilfeleistungen, zum Beispiel beim Hochwasser Ende Juni und bei zwei Autounfällen, wurden absolviert. Außerdem wurden 18 Brände gelöscht. Darunter Lkw- und Pkw-Brände, zwei Kleinbrände, fünf Mittelbrände in einer Küche, einem Keller und einem Container und der Großbrand am Jahresende in Rehren, wo eine Scheune komplett nieder brannte. Neben den Dienststunden wurden von zahlreichen Feuerwehrleuten Lehrgänge absolviert, ein Osterfeuer abgebrannt, ein Familientag organisiert und Kameradschaftsabende. Selbstverständlich wurden auch Übungen absolviert. Zum Beispiel bei der Seniorenresidenz Schäferhof in Rehren und beim Deutag Mischwerk in Rhoden. 233 Mitglieder gehören der Stützpunktwehr in Rehren derzeit an. Davon sind 36 aktiv. Die Gruppenführer blickten auf ein gutes Jahr zurück. Die Dienstbeteiligung sei gut gewesen, allerdings würden sich die erfahrenen und älteren Feuerwehrleute etwas zurück halten. Die Wettkampfgruppe hat an verschiedenen Wettkämpfen teilgenommen. Ziel war es dabei, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, Spaß zu haben und Platzierungen im ersten Drittel zu erreichen. Meist ist das auch gelungen. In der Jugendfeuerwehr sind derzeit 13 Jungen und neun Mädchen aktiv und der Kinderfeuerwehr gehören vier Jungen und acht Mädchen an. Die Jugendfeuerwehr hat 310 Dienststunden geleistet. Die Jugendlichen nahmen an den Winterwettbewerben teil, hatten Spaß beim Bowling, bei einer Faschingsfeier, bei Grill-, Film- und Fotoabenden und absolvierten ihre Leistungsspangen und die Jugendflamme der verschiedenen Stufen. Die Kinder lernten, wie ein Notruf abgesetzt wird und einige Erste Hilfeübungen wurden absolviert. Auch Knoten und Stiche lernten sie, erkundeten die Feuerwehrfahrzeuge, bastelten, spielten und experimentierten mit Feuer und Wasser. Klaus Jäckel wurde während der Jahreshauptversammlung wieder zum Sicherheitsbeauftragten gewählt. Zu Feuerwehrleuten konnte König die Nachwuchskräfte Jana Brokop und Tobias Hillig befördern und zu Oberfeuerwehrmännern Daniel Schenke und Andreas Thomeczek. Erster Hauptfeuerwehrmann wurde Björn Wendt und Stefanie Buddensieck wurde von Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Nothold zur Löschmeisterin befördert. Damit ist sie die zweite Frau mit diesem Rang in einer der Auetaler Ortswehren. Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Dietmar Kurzke mit dem Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen ausgezeichnet und Heinz-Dieter Eickhoff wurde für 40-jährigen aktiven Dienst geehrt. Die Ortsfeuerwehr Rehren-Westerwald hat jetzt einen Förderverein gegründet. "Aufgrund meines Ehrenbeamtenstatus, darf ich keinerlei Spenden annehmen und auch keine Spendenquittungen ausstellen", erklärte König diesen Schritt. Gemäß der Feuerwehrsatzung Auetal dürfe die Ortsfeuerwehr überhaupt keine Kasse führen. "Daher haben wir uns nun dazu entschlossen, einen Förderverein zu gründen", erklärte König. Ziel sei die Förderung des Brandschutzes und der Freiwilligen Feuerwehr, hier insbesondere der Ortsfeuerwehr Rehren-Westerwald, sowie ihrer Kinder- und Jugendfeuerwehr. Zum Vorsitzenden des Fördervereins wurde Rolf Schlick gewählt, Jürgen Hartmann wurde sein Stellvertreter, Ulrich Böhne führt die Kasse und Klaus Jäckel wurde Schriftführer. Ortsbrandmeister Thomas König und sein Stellvertreter, Jochen Clausing, gehören dem Vorstand als Beisitzer an.Foto: us

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