REHREN (us). Ende Februar zieht Imke McGinty, Ortsvorsteherin in Rehren, zweite stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Auetal und Ratsmitglied, mit ihrer Familie für zwei Jahre in die USA. Die SPD-Politikerin hinterlässt damit einige Lücken, die wenigstens für diese Zeit geschlossen werden müssen. Gemeinsam mit der SPD-Fraktion hat sich McGinty dazu Gedanken gemacht. Heiner Thies aus Wiersen (SPD) wird in den Rat nachrücken, was laut der Wahlergebnisse vom 11. September 2011 vorgegeben ist. Thies war nur knapp am Einzug in den Rat gescheitert. Der Pensionär freut sich bereits auf seine neuen Aufgaben. Auch zweiter stellvertretender Bürgermeister soll er werden und Thomas Priemer und Rüdiger Teich vertreten. Für die Nachfolge der Ortsvorsteherin Imke McGinty hat es gerüchteweise bereits einige Vorschläge gegeben. Doch blieb es zunächst bei Gerüchten. Jetzt hat McGinty ihre tatsächliche Nachfolgerin präsentiert: Ursula Sapia, ehemalige Bürgermeisterin der Gemeinde Auetal, wird das Amt übernehmen. Während der nächsten Ratssitzung am 23. März soll sie in das Ehrenbeamtenverhältnis berufen werden. "Ich möchte noch etwas für unseren schönen Ort tun, denn der liegt mir sehr am Herzen. Ich kann doch Rehren nicht im Stich lassen", begründet Sapia ihren "Wiedereinstieg" in die ehrenamtliche Gemeindearbeit. Da sie bereits Ortsvorsteherin war und die Verwaltung bestens kennt, braucht sie keine Einarbeitungszeit. "Ich habe schon immer eng mit Ulla zusammengearbeitet und viele Projekte in Rehren mit ihr gemeinsam durchgeführt. Ich freue mich, dass sie das Amt übernimmt. Das ist das Beste, was Rehren passieren kann", sagte McGinty.
Außerdem hätten sie bereits unter sich ausgemacht, dass McGinty in zwei Jahren, wenn sie aus den USA zurückgekehrt ist, das Amt der Ortsvorsteherin wieder übernehmen wird. "Der Ratssitz ist verloren, aber Ortsvorsteherin kann ich wieder werden", so McGinty. Sapia, die eigentlich ihren Ruhestand genießen wollte, wird das Ehrenamtsverhältnis also nur für eine Übergangszeit ausüben."Ich freue mich aber sehr auf die kommenden zwei Jahre und denke, dass ich etwas für Rehren bewegen kann", so die 68-Jährige.
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