1. Jetzt fehlt der Wehr nur noch ein Auto

    Soldorfer Brandbekämpfer sehen sich bestens ausgerüstet / 24 Mitglieder bei der Jugend

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    SOLDORF (al). Eigentlich kann Ortsbrandmeister Klaus Urlacher das Glück für seine Wehr noch gar nicht fassen. Das neue Einsatzfahrzeug steht seit einigen Monaten in der Garage. "Ich hätte das nie erwartet", freute er sich über den weitaus größeren Ersatz für das Vorgängermodell. Aus lauter Dankbarkeit haben die Soldorfer tief in die eigene Kameradschaftskasse gegriffen und Atemschutzgeräte gekauft. Ohne diese Investition wäre "das Fahrzeug doch nur halb so viel wert", glaubt Urlacher.

    Fünf seiner Kameraden haben sich daraufhin einer Fleißarbeit unterzogen. Sie ließen sich als Atemschutzgeräteträger ausbilden; andere absolvierten ein Fahrsicherheitstraining, um das Lkw-ähnliche Gefährt besser steuern zu können.

    Der Ortsbrandmeister berichtete ferner von einer neuen Tragkraftspritze, die die Samtgemeinde ebenfalls spendiert habe. Das alte Modell war zuletzt sehr reparaturanfällig. Nun fehlt der Wehr nur noch ein Kleinbus: "Das muss uns dieses Jahr gelingen", erwartet Urlacher, damit endlich den Betreuern Patrick Reinecke, Eyleen Jürgens, Chantal Mantik, Hendrik Thies und Benedikt Erdtmann geholfen werden kann. Diese müssen die 24 Mitglieder der Jugendwehr in privaten Fahrzeugen zu Wettbewerben undTurnieren bringen. Es sei überhaupt beeindruckend, was die Betreuer für die Jugendlichen leisten, befand Urlacher: "Manche Eltern sind doch schon mit einem Kind überfordert."

    Im Kommando wurden der stellvertretende Ortsbrandmeister Jürgen Böker und Jugendwart Reinecke bestätigt. Neben den Förderern Elisabeth Rautenberg-Röver und Manfred Röver (25 Jahre) blicken Reiner Krause, Achim Hitzemann, Bernd und Klaus Isensee sowie Ralf Pawils auf 40 Jahre aktiven Dienst zurück. Wilfried Weber kommt sogar auf jetzt 50 Jahre. Zu Feuerwehrmann und –frau wurden Carl-Christian Hurek und Eyleen Jürgens ernannt.

    Klaus Isensee kam die Aufgabe zu, eine weitere Spezialität des Soldorfer Feuerlöschwesens zu schildern: Die Wettkampfgruppe, die sich den auch "Eimerspielen" genannten alten Regeln verschrieben hat, belegte im abgelaufenen Jahr unter anderem drei erste und vier zweite Plätze.

    Ernst ist es für die Brandbekämpfer in den vergangenen zwölf Monaten dagegen nicht geworden.

    Nur einmal mussten sie bei einer Personensuche in Rodenberg helfen. Foto: al

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