1. Das Schicksal hobelt alle Menschen gleich

    Heino tritt in der Stadtkirche auf / Stimmungsvolle Lieder vor einem atmosphärisch illuminierten Altar BÜCKEBURG (wa). Geboren als Heinz-Georg Kramm in einem Ort bei Düsseldorf, hat ihm einst seine Schwester den Namen Heino verpasst. Eigentlich nur, weil sie den Doppelnamen schlecht aussprechen konnte. Doch unter diesem Künstlernamen ist der Vollblut-Musiker bis heute weltweit erfolgreich. Sein Markenzeichen: Eine sehr stark verdunkelte Sonnenbrille.

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    In einer unheimlich gut besuchten Stadtkirche gab er ein von vorne bis hinten gelungenes Konzert im Rahmen seiner Kirchentournee "Die Himmel rühmen".

    Begleitet von den Sängern des Gloria-Quartetts und von den Instrumentalisten Werner Hucks an der klassischen Gitarre sowie Franz Lambert an der elektronischen Orgel, hörte das Publikum vom besinnlichen Volkslied bis zum festlichen Kirchenchoral Heinos ganze Stimm-Bandbreite.

    "Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alle gleich", sang der gelernte Bäcker und sich damit in die Herzen der Schaumburger.

    Im Hintergrund der stimmungsvoll mit Licht in Szene gesetzte Altar.

    Heinos Kirchentournee ist seit dem Start in 2009 ein Kassenschlager und beweist: Auch Volkslieder sind abwechslungsreich gestaltet mit Werken von Beethoven bis Tschaikowsky, noch immer hörenswert. Und in Verbindung mit dem gefühlvollen Klavierspiel Franz Lambert, den gleichzeitig zart und kraftvoll klingenden Stimmen des Gloria-Quartetts und den grazilen Gitarrenriffs Werner Hucks ein wahres Konzert-Erlebnis.

    Hier spielen Emotionen eine große Rolle.

    Heino, dessen musikalische Leidenschaft bereits als Kind mit dem Akkordeonspielen begann, transportiert mit seiner angenehm-tiefen Baritonstimme melancholische und genauso fröhlich einstimmende Titel.

    Zu Beginn seiner Karriere noch belächelt, weil er in Zeiten der Beatles mit Volksmusik auftauchte, begeistert Heino das Publikum auf dem gesamten Globus.

    Auf Brettern die buchstäblich die Welt bedeuten, wie beispielsweise in Las Vegas oder Südwestafrika, hat der Sänger mit der dunklen Sonnenbrille gestanden.

    Die trägt er übrigens aufgrund eines Augenleidens, welches schon relativ früh erkannt wurde.

    Mit seiner Kirchentournee setzt er für Deutschland ein schönes Zeichen: Auch seine Fans in kleineren Orten wie Bückeburg, hat er nicht vergessen. Heino ist und bleibt eben die Stimme der Heimat.

    Foto: wa

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