BÜCKEBURG (hb/m). In einer Presseerklärung informiert die CDU-Stadtratsfraktion über ein Treffen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Axel Wohlgemuth und des CDU-Pressesprechers Friedrich Pörtner mit dem VfL-Vorsitzenden Martin Brandt und dem Geschäftsführer des Vereins, Erich Schwarze, dem Geschäftsmann Bernd Blindow und dem Ingenieur Frank Harmening im Jahnstadion. Nachdem die von der CDU-Fraktion vorgestellten Pläne zum Bau einer Tribünenanlage zunächst nicht einmal auf die Zustimmung des VfL Bückeburg getroffen waren, hat sich inzwischen das Blatt gewendet.
Bernd Blindow habe sich, so die CDU, bereiterklärt, die Pläne zur Errichtung einer Tribünenanlage mit 20.000 Euro zu unterstützen. Auch Frank Harmening habe zu verstehen gegeben, seinen "fachlichen Teil" dazu beizutragen und dem VfL "unter die Arme zu greifen". Die beiden Christdemokraten lobten das "beispielhafte bürgerschaftliche Engagement" der beiden Geschäftsleute.
VfL-Präsident Martin Brandt gab zum Ausdruck, "dass dem Verein eine Teilüberdachung der Tribüne natürlich wichtig" sei. Die Zuschauer seien, so Brandt, durch derartige Anlagen bei vergleichbaren Vereinen "einen gewissen Komfort gewöhnt". Zum anderen biete eine Überdachung auch Schutz für Spieler und Eltern, zum Beispiel bei Turnieren. "Mit der großzügigen Unterstützung von Herrn Blindow und einer Hilfe durch die Stadt ist dieses Ziel des Vereins früher als zunächst gedacht möglich und im 100. Jahr unseres Bestehens ein tolles Zeichen der Stadt Bückeburg", sagte Brandt.
CDU-Ratsherr Pörtner habe in Gesprächen mit den Verantwortlichen beim Kreissportbund und dem Landessportbund in Erfahrung gebracht, dass die in Aussicht genommene Anlage "grundsätzlich förderungswürdig" sei und aufgrund weniger gestellter Förderungsanträge eine Förderungssumme "von 18 - 20 Prozent durchaus realistisch" sei. Wohlgemuth und Pörtner sind überzeugt, "dass eine Überdachung von 30 bis 40 Metern Länge sicherlich nicht überdimensioniert ist". Bei Kosten von rund 1000 Euro pro laufenden Meter sollte dieses im Schulterschluss von Verein, Sponsoren, KSB und der Stadt Bückeburg auch finanziell möglich sein. Die beiden CDU-Ratsherren machten der Mehrheitsgruppe im Rat das politische Angebot, "im Interesse der Sache aus dem vorliegenden CDU-Antrag einen gemeinsamen Antrag aller im Rat der Stadt Bückeburg vertretenen Fraktionen und Gruppen zu machen". Foto: pr