BÜCKEBURG (hb). Bereits zum siebten Mal hat das Bückeburger Stadtmarketing (BSM) zum Neujahrsempfang in die Schalterhalle der Sparkasse Schaumburg eingeladen. Der Neujahrsempfang nach dem grandiosen Konzert der Göttinger Symphoniker gilt als erstes gesellschaftliches Highlight in 2012.
Sparkassenvorstand Rolf Watermann als Hausherr, der BSM Vorsitzende Alexander Perl und Bürgermeister Reiner Brombach brachten es in ihren Begrüßungsreden gleich auf den Punkt, indem sie sich darüber einig waren, dass das Jahr nicht besser hätte beginnen können, als mit einem grandiosen Konzert des Göttinger Symphonie Orchesters unter der Leitung von Chefdirigent Christoph Mathias Mueller. Ein Konzert, das wie in den Jahren zuvor beim Neujahrsempfang wieder für reichlich Gesprächsstoff gesorgt hat.
Mit einem Blick auf das Reaktorunglück in Japan und die Finanzkrise unterstrich Brombach vor Bückeburger Geschäftsleuten und Vertretern aus Wirtschaft, Kirche und Bundeswehr, dass Bückeburg allen Unbilden zum Trotz einen ausgeglichenen Haushalt vorzuweisen habe. Man könne positiv in die Zukunft schauen. Auch weiterhin stehe der Tourismus im Mittelpunkt. Was das Thema steigender Aktivitäten der Extremisten anbelangt, werde die Stadt auch künftig zeigen, dass in Deutschland, in Schaumburg und in Bückeburg für diese Gruppierungen kein Raum ist.
Alexander Perl sieht den Neujahrsempfang als "Start in das gesellschaftliche Leben" der Stadt. Man sei voller Energie. Deshalb freue er sich über die große Anzahl an Entscheidungsträgern, die der Einladung des Stadtmarketing gefolgt waren, um bei einem guten Tropfen in lockerer Atmosphäre Kontakte zu schmieden und gute Gespräche zu führen. Ein wenig Wehmut hinsichtlich der Neubaupläne Sparkasse brachte Hausherr Rolf Watermann in die gut gelaunte Runde. Man könne diesen Abend eigentlich als "Abrissparty" sehen, denn in der noch vorhandenen Schalterhalle der Sparkasse werde es keinen Neujahrsempfang mehr geben. Dort wird im April alles in Trümmer gefallen sein, um danach in neuem Glanz wie Phönix aus der Asche wieder aufzustehen. "Sollte also jemand der Rotwein entgleiten, wäre das nicht so schlimm wie früher", fügte er hinzu und hatte damit die Lacher auf seiner Seite. Für das Catering in Form von Fingerfood und Kartoffelsuppe zeichnete in diesem Jahr das "Alte Forsthaus" verantwortlich. Foto: hb