RINTELN (ste). Als Sina, Katharina, Erik und Malte bei Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz an die Bürotür klopften, da waren sie nicht die vier Kinder aus Rinteln, sondern Könige wie Kaspar, Melchior und Balthasar. Sie waren die vier Sternensinger aus der katholischen St. Sturmius-Gemeinde, die mit ihren Segenswünschen "Christus mansionem benedicat" (20-C+M+B-12) von Haus zu Haus gehen, um bei angemeldeten Familien oder Behörden und Organisationen ihren Wunsch über die Tür zu schreiben.
Die Aktionen der Sternensinger, die regelmäßig auch Spenden für die Projekte der Dreikönigs-Aktion bringen, kommen Menschen in 110 Ländern zugute.
Zusammen mit dem Kindermissionswerk und dem Bund der deutschen katholischen Jugend machen die Sternensinger aufmerksam auf die Einhaltung von Kinderrechten weltweit. Doch besonders in Nicaragua, dem Beispielland der diesjährigen Aktion, werden die Kinderrechte mit Füßen getreten. Missbrauch, Misshandlungen und häusliche Gewalt gegen Kinder sind an der Tagesordnung.
Auch die Kinder der Rintelner Gemeinde wollen dies in die Öffentlichkeit tragen und ihren Beitrag zur Abhilfe leisten.
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