1. Ein Stein erinnert an Lernhilfe-Erfolg

    LC Lauenau ehrt Gründerinnen / Vater und Söhne Theel erringen Familiensieg

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    "Ihr seid schon ein toller Verein", lobte Bürgermeister Heinz Laufmöller, "hier muss jeder mitmachen, und es gibt eine ganz starke soziale Ader". Vorsitzende Bärbel Fatzler konnte dies nur bestätigen: Wer in den Vorstand gewählt wird, muss mindestens eine Sportgruppe leiten. Diese Pflicht hatte zur Folge, dass ein Ortswechsel der Verantwortlichen zwangsläufig zu Neuwahlen führte. Auch die Eltern von Kindern werden eingespannt: Fahrdienste sind unbedingte Voraussetzungen.

    Fatzler ehrte mit Collagen des Feggendorfer Künstlers Klaus Burschel drei Frauen, die von Anfang an dabei sind: Carola Wilhelm, Ute Spitzer und Hildburg Peickert. Auch an die ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden Helga Broek und Elke Meinborn wurde erinnert. Kassenwartin Petra Uta erhielt für ihren Einsatz ein Sweatshirt mit dem Emblem von Hannover 96.

    Auf die Gründerin und seither ununterbrochene Leiterin Bärbel Fatzler wartete ein Gutschein für eine umfassende Gesundheitsmassage und ein großer Kuchen: Die stellvertretende Vorsitzende Susanne Kirschnereit und ihre Familie überreichten diesen mit 35 brennenden Kerzen. Bei den vielen sportlichen Auszeichnungen fielen die der Familie Theel auf: Vater Stefan holte sich mit den Söhnen Yannik und dem erst sieben Jahre alten Florian den Familiensieg beim Waldlauf. Florian ist zudem jüngster Kreismeister. Zu "Sportlern des Jahres" wurden Christel Haxhiu und Frank Fatzler nominiert. Letzterer trägt, obwohl er in der Samtgemeinde Rodenberg zu Hause ist, sogar den Titel eines "Stadtmeisters" von Bad Münder.

    Auch ein großer Stein wechselte den Besitzer. Diesen übergab Fatzler als Symbol für einen außergewöhnlichen Lernerfolg von Assuman Akyüz: "Der ist uns beim Abitur von ‚Asu‘ vom Herzen gefallen."

    "Asu" gehörte zu den ersten betreuten Kindern der jetzt seit acht Jahren bestehenden vereinsinternen "Lernhilfe". Dreimal wöchentlich werden damit Kinder ausländischer Eltern unterstützt. Einzige Bedingung: Sie müssen Mitglied im LCL sein. "Das hat mir nicht nur Freunde gebracht", erinnerte sich Fatzler an die Anfänge und ihre Beharrlichkeit: "Doch die Mitgliedschaft hatte versicherungsrechtliche Gründe." "Asu" habe mit geringsten Deutsch-Kenntnissen begonnen und sei mit einer Hauptschulempfehlung aus der Orientierungsstufe entlassen worden. Doch dank der Vereinsunterstützung konnte sie im vergangenen Jahr das Abitur am Stadthäger Ratsgymnasium ablegen. "Asu" fühlt sich dem LCL immer noch zu großem Dank verpflichtet: "Ohne eure Hilfe wäre ich nie so weit gekommen." Foto: al

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