1. Kooperation ist das Ziel

    Grundschule und Förderschule arbeiten eng zusammen

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    RODENBERG (pd). Der "weihnachtliche Aktionstag", den die Julius-Rodenberg-Schule und die Förderschule am Deister vor den Weihnachtsferien durchgeführt haben, ist ein Teil einer bereits seit längerem gut laufenden Partnerschaft. Die Schulen sind nicht nur räumlich dicht beieinander. Auch was Unterrichtsstunden und Aktionen anbelangt, wird immer mehr auf Gemeinschaft geschaut. "Das ist gelebte Grundschule", so Schulleiter Hans-Joachim Lübker von der Förderschule mit Schwerpunkt Geistige Entwicklung. Als Ziel sehen sowohl er als auch Elke Bode, Schulleiterin der Julius-Rodenberg-Schule die Kooperation in nahezu allen schulischen Bereichen. "Wir haben durchweg bislang nur gute Erfahrungen gemacht und wollen sehen, dass sich das weiter trägt", bringt Bode die Zielsetzung auf den Punkt. Bei dem "Aktionstag" mit dem Thema Weihnachten standen gemeinsames Basteln, Singen, Backen und mehr auf dem Programm. Berührungsängste gab es nicht, auch, weil zwei erste Grundschulklassen bereits regelmäßig mit der Förderklasse 1+2 eine feste Kooperation leben. Gemeinsam steht Musik, Sachunterricht oder Sport auf dem Stundenplan, einmal die Woche. "Wir nennen das die Politik der kleinen Schritte", ergänzt Lübker. Auch das Kollegium beider Schulen erarbeitet immer mehr gemeinsame Konzepte mit passenden Lerninhalten aus.

    Die Eltern würden die gemeinschaftlichen Aktionen gerne mittragen, sind die beiden Schulleiter überzeugt. Auch die Räumlichkeiten seien ideal für eine Zusammenarbeit auf verschiedenen Arbeitsfeldern. Einmal im Monat, beim gemeinsamen Forum, kommen alle Förderschüler in der Mensa zusammen, um mit zwei ersten Klassen gemeinsam etwas vor- und aufzuführen.

    Die Idee hinter allem ist eben die konzeptionelle Umsetzung einer Kooperation beider Schulen. "Da ist dann aber auch der Landkreis gefordert, Mittel für die Ausstattung beizusteuern", sagt Lübker.

    Foto: pd

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