REHREN (us). Mit Friedrich Gärling (Hattendorf), Torben Stemme (Bernsen), Kurt Hruzik (Kleinholtensen) und Wolfgang Ulbrich (Antendorf) sind vier der 16 Ortsvorsteher der Gemeinde Auetal neu im Amt. Das nahm Bürgermeister Thomas Priemer zum Anlass, alle Ortsvorsteher kurz vor Weihnachten zu einem Informationsabend einzuladen, um noch einmal auf die wichtige Rolle der Ortsvorsteher hinzuweisen.
"Die Ortsvorsteher sind Moderatoren zwischen den Dorfgemeinschaften und der Verwaltung", sagte Priemer. Sie erfüllen Hilfsfunktionen für die Verwaltung, unterbreiten Vorschläge, die Ortschaften betreffend und vertreten den Bürgermeister bei repräsentativen Aufgaben in den Orten. Sie sollten Mängel an die Verwaltung melden und Maßnahmen zur Verschönerung des Ortsbildes einleiten und durchführen. Vorschläge über besonders vordringlich durchzuführende Arbeiten sollten in Absprache mit den Fachabteilungen erfolgen und dazu eine Prioritätenliste erstellt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Ratsmitgliedern und den Vereinen sollte gepflegt werden. Einwohner, die ihren 80. oder 85. Geburtstag feiern, sollen von den Ortsvorstehern besucht werden. Ältere Jubilare werden zusätzlich vom Bürgermeister beglückwünscht. "Sie müssen verlässliche und vertrauensvolle Ansprechpartner in ihren Orten sein, ständig erreichbar und gegebenenfalls für eine Vertretung sorgen", sagte Priemer. Für Maßnahmen zur Verschönerung des Ortsbildes erhalten die Ortsvorsteher Haushaltsmittel, über die frei verfügt werden kann. Ziele der Zusammenarbeit der Bürger, Ortsvorsteher und der Verwaltung seien die Bildung von Dorfgemeinschaften und deren Förderung und Festigung, Einwohnerversammlungen, die einmal pro Jahr stattfinden sollen und bei denen der Bürgermeister einen Rechenschaftsbericht abgibt. "Das Dreiecksverhältnis lebt", stellte Priemer abschließend fest.