Projekt "Malort" mit Spende unterstützt

HAMELN (ro). Es ist mittlerweile seit Jahrzehnten bei der Arbeitsagentur gute Tradition in der Vorweihnachtszeit. Die Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr sammeln bei den Kollegen in allen Geschäftsstellen der Arbeitsagenturen und der Jobcenter für einen guten Zweck. Tradition ist auch, dass die Auszubildenden dabei selber entscheiden, wem das Geld zugute kommen soll. Dieses Jahr war der Erlös für das Projekt "Malort" des Kinderschutzbundes Ortsverband Hameln bestimmt, mit dem Kindern und Jugendlichen im Landkreis Hameln-Pyrmont aber auch aus anderen Regionen geholfen werden soll. Für den Malort wurden dem Verein 1.210 Euro an Spendengeldern überreicht. Kindern und Jugendlichen fällt es häufig schwer, für ihre Gefühle Worte zu finden. Insbesondere dann, wenn es für das was sie erlebt haben und womit sie sich innerlich auseinandersetzen, keine Worte gibt. Im Malort wird Kindern und Jugendlichen durch freies Malen ermöglicht, die Erfahrung mit Gewalt, sexuellem Missbrauch und anderen psychischen Belastungen unter fachlicher Anleitung zu verarbeiten. Die Auszubildenden übergaben den Betrag persönlich in den Räumen des Kinderschutzbundes in der Fischbecker Straße 50 in Hameln, wo der Malort gerade im ehemaligen Wintergarten durch Umbaumaßnahmen eingerichtet wird. Die Vorstandsvorsitzende Elisabeth Beerboom-Schönig und die hauptberufliche Mitarbeiterin Annette Schulte freuten sich. Bereits zu früheren Zeiten ist der Verein von Seiten der Arbeitsagentur unterstützt worden. Dem Kinderschutzbund wurden für zusätzliche Projekte einige Jahre Personalkosten für Mitarbeiter über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mit finanziert. Der Verein existiert mittlerweile seit fast 40 Jahren in Hameln. Foto: privat