1. Festgottesdienst mit "Weihnachtsoratorium"

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    HAMELN (ro). Die einzigartige Atmosphäre der Kantaten-Gottesdienste in der Hamelner Marktkirche St. Nicolai mit Musik von Johann Sebastian Bach und knappen, pointierten Texten lockt seit Jahren Hunderte von Zuhörern an – nicht wenige von ihnen mit weiten Anreisen. Am 2. Weihnachtsfeiertag, Montag dem 26. Dezember um 11 Uhr ist es wieder soweit. Aus dem "Weihnachtsoratorium" erklingt der abschließende sechste Teil "Herr wenn die stolzen Feinde schnauben": Dem neugeborenen Jesus-Kind wird nach dem Leben getrachtet. Gegenübergestellt dann die ergreifende Friedensbitte "Et in terra pax" aus Bachs h-moll-Messe: Aus ihrem ersten Teil, der "Missa", erklingen die neun Sätze des "Gloria in excelsis". Die Gemeindelieder werden vom großen Barockorchester begleitet. Kurze, geschliffene Meditationen verdanken sich dem Kantatengottesdienst-Team, dem die PastorInnen Silvia Mustert, Jürgen Harms, Thomas Risel sowie Christof Vetter angehören. Drei der Gesangssolisten sind von den Hamelner Oratorienkonzerten her wohlbekannt: Irmgard Weber, Lothar Blum und Matthias Gerchen. Karola Schmid und Sophia Bockholdt sind vielversprechende junge Nachwuchs-Künstlerinnen.

    Es spielt das "Ensemble Schirokko Hamburg"; es singt der Bachchor der Hamelner Kantorei. Die Leitung hat Hans Christoph Becker-Foss. Wie immer wird um zwei Kollekten gebeten: Innerhalb des Gottesdienstes für "Brot für die Welt", am Ende für die hohen Kosten der Aufführung – die Sorge für den notleidenden Nächsten und "die schönen Gottesdienste des Herrn" gehören untrennbar zusammen.

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