1. "Rentier Rudolf" ist ein Dauerläufer

    Erfolgsgschichte seit über 70 Jahren

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    RINTELN (km). Ob der junge Mann (gesehen in der Fußgängerzone) "Rudi" heißt (und eine rote Nase hat), könnte wohl höchstens ein Zufall sein. Allein eines lässt sich mit ziemlicher Sicherheit sagen: Zumindest warm dürfte das pelzige Rentier-Gewand sein - bei nur wenigen Grad über Null.

    Das echte rotnasige Rentier Rudolph war übrigens ursprünglich erst ein Malbuch (erschienen 1939 in Chicago) - und mutierte im Jahr 1949 dann zu einem Weihnachtslied. Das Buch wurde, ebenso wie später die Single-Schallplatte, mehrere Millionen Mal verkauft.

    In den 30ger Jahren, heißt es bei "Wikipedia", habe die Kaufhauskette Montgomery Ward als erster Lizenz-Inhaber zunächst Bedenken wegen der roten Nase gehabt, "da dies mit Alkoholismus und Alkoholikern assoziiert werden konnte und deshalb nicht gerade zu Weihnachten passte". Als letzte Zweifel ausgeräumt waren, wurde die Geschichte vom jungen, aus der Art geschlagenen Rentier mit der leuchtenden Nase zu Weihnachten 1939 veröffentlicht.

    Was heutzutage fast jeder kennt, das ist der Zeichentrickfilm, der im Jahr 1998 erstmals zu sehen war - und ebenfalls einige Millionen in die Kino-Kassen spielte. Foto: km

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