BÜCKEBURG (hb/m). Stephan Hartmann, der Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Bückeburg, konnte auf der Weihnachtsfeier im Saal der Gaststätte Fenkner rund 50 Mitglieder begrüßen, darunter auch Bürgermeister Reiner Brombach und den Kreisvorsitzenden Ernst Kastning.
"Spätestens am Nikolaustag merkt man, dass es langsam Weihnachten wird", meinte Ernst Kastning. Mit Weihnachtszauber, Adventsmärkten und Konzerten in der Kirche gebe es manchmal einige Events zu viel. Advent sollte, so der AWO-Kreisvorsitzende, mehr als ein "süßer die Kassen nie klingeln" sein. Advent sei die Zeit von Sehnsucht nach Licht und Wärme. Gute Taten sollten aber nicht nur auf die Adventszeit beschränkt bleiben. Bürgermeister und AWO-Mitglied Reiner Brombach stellte in seinem Grußwort fest, dass die Finanzen der Stadt "nach wie vor ganz positiv" sind. Geld gebe Möglichkeiten zum Handeln. Überhaupt werde in Deutschland auf einem relativ hohen Niveau geklagt. "In Bückeburg, Schaumburg und ganz Deutschland haben wir in relativ friedlichen Verhältnissen leben können", so Brombach. Neben Gesundheit sei Frieden das wichtigste Gut. In der Adventszeit sollten die Menschen etwas aus der Hektik herauskommen und ein wenig innehalten. "Die Weihnachtszeit kommt mir als eine größere Verkaufsveranstaltung als das sonstige Jahr vor", sagte Brombach und wünscht sich, "mehr Menschlichkeit zu zeigen und sich an Menschen zu erinnern, denen es nicht so gut geht".
Bei Kerzenschein, Kaffee, Kuchen und Schnittchen verbrachten die AWO-Mitglieder einen schönen Nachmittag. Als "Gebrauchsanweisung" waren Texte der bekanntesten Weihnachtslieder verteilt worden. Zum Auftakt wurde "Lasst uns froh und munter sein" gesungen. Viel Beifall gab es für die sechsköpfige Formation "Acapella", die unter anderem "Tochter Zion", "Mary‘s Boy Child" und "Halleluja" vorgetragen hat. Zur Bescherung war der Nikolaus mit seinem strahlenden Helfer Helmut pünktlich eingetroffen. Cottbus, Spreewald, Lausitz und Wittenberg sind die Ziele der AWO-Sommertour vom 3. bis zum 6. Juni 2012. 20 Anmeldungen liegen bereits vor, und Ernst Kastning erinnert daran, dass die Interessenten sich bis spätestens 25. Februar entscheiden und verbindlich anmelden müssen.
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