1. Erinnerung an die Heringsfänger

    Seemänner geben Siedlung Schipperkamp ihren Namen

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    NORDSEHL (wtz). Erinnerungen an die Heringsfängerzeit wurden jetzt bei einem geselligen Abend im Nordsehler Bürgerhaus lebendig. Dorthin hatte man auf Idee von Bürgermeisterin Hanna Mensching-Buhr geladen. Im Mittelpunkt stand auch die geschichtliche Bedeutung der Siedlung "Schipperkamp". Waren doch die damaligen Seemänner Namensgeber für diese Siedlung. Die Ersten in den Jahren zwischen 1905 bis 1910 gebauten Häuser der Siedlung waren Häuser ehemaliger Heringsfängerkapitäne und Steuerleute. Matjes mit Pellkartoffeln und Stippe, Bildertafeln aus der Zeit der Heringsfänger, Loggermodelle, Vorträge, Fahnen und originale Rettungsringe ehemaliger Fangschiffe, bildeten den Rahmen für ein rundherum volles Programm, welches 70 Gäste begeisterte. Unter ihnen waren alte Fahrensmänner, Freunde aus der Samtgemeinde und des Seemannsvereins Niedernwöhren und Umgebung. Nach der Begrüßung durch Hanna Mensching-Buhr und Grußworten vom Seemannsverein durch Ernst Liebrecht stand ein abwechslungsreicher maritimer Abend an. Hartmut Erben spannte als Pressewart des Seemannsvereins einen geschichtlichen Bogen und erläuterte, wie die Kartoffel und der Hering ihren Weg nach Schaumburg Lippe fanden. Anschließend war es Ernst Wanjura, der die technische Entwicklung der Loggerschiffe anhand seiner Modelle erläuterte. Nach reichlich Matjes mit Peller und Stippe, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgten, wurden von diesen noch viele Dönekens zum Besten gegeben. Erinnerungen an die Heringsfängerzeit wurden wieder lebendig und man spürte, wie sehr die Vergangenheit des Heringsfanges mit der Geschichte der Gemeinden verbunden ist. Foto: privat

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