1. Das betrifft uns alle, denn es geht um unser Leben

    Blutspenden rettet Leben / Spendenmüdigkeit zu verzeichnen / "Blutspenden solte eine Pflicht für jeden sein"

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    BAD NENNDORF (Ka). Was muss passieren, dass auch die Bad Nenndorfer Bürger wieder am freiwilligen Blutspende-Termin des Deutschen Roten Kreuzes teilnehmen? Ein Unglück oder eine Katastrophe, wie 1998 das Zugunglück in Eschede, müssen doch nicht als Blutspende-Vorlage dienen, damit sich die Bürger ihrer eigenen Pflicht bewusst werden. Die "Blut-spendet-Leben-Aktion" betrifft uns alle, denn schnell kann es geschehen und wir stecken mitten in einer bedürftigen Situation. Eine plötzlich auftretende Krankheit, ein Verkehrs- oder Arbeitsunfall, oder das geliebte Kind / der Partner sind von einer auf die andere Sekunde auf Blut angewiesen, um den persönlichen Supergau zu überleben. Was wäre, wenn keine Blut-Konserven vorhanden wären, wenn alle Bürger eine Blutspende verweigern und daraufhin das eigene am seidenen Faden hängende Leben zerreißt? "Das betrifft mich einfach nicht und das geht mich auch nichts an", ist eine falsche Denkweise, denn oft muss der Betroffene nicht Schuld und Auslöser einer Not-Situation sein. Die täglichen Verkehrsunfälle auf den Autobahnen und Bundesstraßen, verursacht durch Straßenglätte, Nebel, unangepasste Geschwindigkeiten, Sekundenschlaf oder ähnlich bergen, wie auch die Dunkelheit viele Gefahren auf unseren Straßen. Das Blutspenden sollte ein Muss und eine innere Pflicht für jeden Menschen sein, denn wir tragen das Lebenselixier in uns und können es zum Wohle unserer Mitmenschen spenden. Es kostet nichts, es bedarf lediglich einen kleinen Zeitaufwand, der bei bester Betreuung, in geselliger Runde und bei einem köstlichen Buffet beim Blutspenden verfliegt.

    Mit gutem Beispiel ging Wolfgang Heinz aus Rodenberg voran und spende zum 120. Mal sein Blut. Dabei durfte er sich wieder einem kleinen kostenlosen Gesundheits-Check in eigener Sache sicher sein. Spendenfreudig war auch wieder Andreas Tölke aus Bad Nenndorf, der zum 70. Mal "Ja zum Leben" sagte und Monika Klußmann aus Bad Nenndorf, die zum 50. Mal spendete, neben sich wusste. Michael Büsing und Friedrich Senne, beide aus Bad Nenndorf schlossen sich der 50. Jubiläumsspende an. Dennoch blickte das ehrenamtliche DRK-Team mit dem Blutspendedienst Springe auf nur 100 Blutspender, darunter vier Erstspender, über die sich die Ehrenamtlichen besonders freuten. Bitte sagen auch Sie "Ja zum Leben" und folgen Sie der Blutspende-Einladung des Deutschen Roten Kreuzes. Es ist eine freiwillige Aktion, an der sich alle gesunden Bürger ab dem 18. Lebensjahr beteiligen können. Wir wissen nicht, was uns unser Leben beschert, aber wir alle können zum guten Gelingen beitragen. Das Deutsche Rote Kreuz, der DRK-Ortsverein Bad Nenndorf, unter der Blutspende-Leitung von Eva Thies wünscht allen Bürgern einen gesunden und harmonischen Jahresausklang und einen guten Start ins das Jahr 2012. Foto: ka

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