1. Ausbildung bleibt fraglich

    Sebastian Edathy (MdB) will mit Minister sprechen

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    BÜCKEBURG (hb/m). Aus einem Antwortschreiben des Bundesverteidigungsministeriums auf entsprechende Fragen des heimischen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) geht hervor, dass sich das Ministerium die Entscheidung für die Zukunft der Ausbildung am Hubschraubermodell CH-53 weiter offen hält. Man könne "zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließende Aussage zur künftigen Verortung der fliegerischen Ausbildung CH-53 treffen", heißt es in der Stellungnahme von Verteidigungs-Staatssekretär Rüdiger Wolf.

    Zurzeit wird innerhalb des Ministeriums gestritten, ob die Ausbildung am CH-53 bei der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg verbleiben soll oder der Luftwaffe zugeordnet wird. "Wir reden hier von rund 120 Beschäftigten und ihren Familien, die das Ministerium somit im Zustand der Unsicherheit bezüglich ihrer Lebensplanung belässt", stellt Edathy fest. Der Staatsekretär habe in seinem Schreiben angedeutet, dass der Zeitpunkt der Entscheidung sogar erst im kommenden Frühjahr liegen kann. "Die hervorragende Infrastruktur in Bückeburg-Achum und die massiven Investitionen in die Simulator-Einrichtung lassen es absurd erscheinen, dass man ernsthaft erwägt, der Heeresfliegerwaffenschule die Ausbildung am CH-53 zu entziehen", hat Edathy kein Verständnis für die Zweifel im Ministerium und kündigt an, Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere um ein persönliches Gespräch zu bitten. Foto: pr

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