Unbekannte Täter wählten den Weg durch die öffentlich zugängliche Anlage am Krater, um sich gewaltsamen Zugang zum verschlossenen Zoo zu verschaffen. Im Mittelpunkt der Tat stand das Kassenhäuschen, welches mit freiwilligen Spenden von den Besuchern gefüttert wird. Mit Einbruch der Dämmerung werden die Pforten zum Schutz der Tiere und der Anlage von der Zoobetreiberin Lenchen Schulz und ihrem Team abgeschlossen. Die Täter schleppten, nachdem sie der große Stand-Plastikaschenbecher nicht trug und unter ihnen zerbrach, eine Bank zum Eingangsbereich und trennten den Maschendrahtzaun oberhalb der Pforte durch, um an den nahegelegenen Spendentopf zu gelangen. Dabei knackten sie zusätzlich die zwei Schlösser, die das Kassenhäuschen sicherten.
Die Aktion hat sich für die Diebe nicht gelohnt, denn die Tat wurde nicht mit finanziellem Reichtum belohnt. Erfahrungsgemäß dürfte es sich bei dem Diebstahl nur um einige entwendete Cent gehandelt haben. Die Spenden-Freiwilligkeit der Bürger ist gering und bei einem Winterbesuch mehr als dürftig.
Wenn sich rund 90 Cent in dem Spendenhäuschen zur Tatzeit befanden, ist der Betrag schon hoch beziffert, so Schulz. Hingegen beläuft sich der angerichtete Sachschaden auf mehrere Euros und zusätzliche ehrenamtliche Dienststunden. Die Polizei wurde eingeschaltet und war vor Ort, um den Schaden aufzunehmen. Foto: ka