1. Kein Zaster für Hecken-Kataster

    Bauausschuss stimmt gegen WGS-Antrag / Einhaltung der Schnittbegrenzungen wichtig

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    RINTELN (ste). In Zeiten knapper Kassen solle man die Finger weg lassen von den Hecken und einem Kataster zur Erfassung des Bestandes, so Kay Steding im Bauausschuss. Und ihm folgten auch die anderen Mitglieder des Ausschusses, mit Ausnahme von Antje Rinne, die für die WGS den Antrag auf Erstellung eines entsprechenden Katasters gestellt hatte. Klaus-Ulrich Hartmann als Leiter des Bauhofes hatte zuvor deutlich gemacht, dass der Bauhof nicht "...mit Bordmitteln" in der Lage sei, ein Heckenkataster selbst zu erstellen: "Das braucht Spezialisten", so Hartmann. Und Spezialisten kosten Geld. Geld, das die Stadt nicht hat und der Bauausschuss nicht locker machen wollte. Für "überkandidelt" hielt Ausschuss-Neuling Heinz-Jürgen Requardt die Erstellung eines solchen Katasters. Landwirte, so Requardt, müssten ohnehin laut EU-Richtlinie ihre "Landschaftselemente" auf den Äckern genau erfassen und sie werden dann kartiert: "Datensätze, auf die man zurückgreifen kann!" Für viel wichtiger als die Erfassung des Bestandes sah Gerlinde Göldner-Dorka die Einhaltung der Schnittbegrenzungen an. Das, so Hartmann, sei auch im Baubetriebshof mit Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter so weitergegeben worden: "Wir haben hier Fehler gemacht, die nicht wieder vorkommen!" Für Dieter Horn ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: "Wir müssen das Bewusstsein für den ökologischen Wert der Hecken schaffen; da hilft jedoch auch kein Kataster!"

    Foto: ste

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