HEUERSSEN (bt). In der Kürze liegt die Würze. Das mögen sich die Mitglieder des neugewählten Gemeinderates gedacht haben, als sie zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammenkamen. In weniger als dreißig Minuten wählten sie den Bürgermeister neu und besetzten die Ausschüsse.
Wiederwahl hieß es für den SPD-Ratsherrn Frank Stahlhut, der ohne Gegenkandidaten von dem elfköpfigen Gremium einstimmig zum Bürgermeister gewählt wurde. Stahlhut hatte das Amt bereits in der letzten Wahlperiode inne. Mit dem einstimmigen Votum wurde dem engagierten Kommunalpolitiker eine besondere Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit zuteil. Der SPD-Fraktion gehören fünf Mitglieder, der CDU-Fraktion zwei Mitglieder an. Die WGS-Fraktion besteht aus drei Mitgliedern, Bündnis 90/ Die Grünen konnte ein Mandat erringen.
Friedhelm Stahlhut hat bei der SPD das Amt des Fraktionssprechers übernommen, Christoph Meyer übt dieses Amt bei der CDU aus. Hans Bielefeld spricht für die WGS. Die geheime Abstimmung bei der Wahl des 1. stellvertretenden Bürgermeisters gewann Armin Stöber (CDU) mit sechs Ja-Stimmen vor Andreas Walter (WGS), auf den drei Ja-Stimmen entfielen. Das Protokoll verzeichnet zwei Enthaltungen. Damit übernimmt Walter das Amt des 2. stellvertretenden Bürgermeisters.
Der Verwaltungsausschuss ist besetzt mit Frank Stahlhut, Armin Stöber und Andreas Walter. Im Bauausschuss ist die SPD mit Harald Abmeyer und Christoph Homeier vertreten, der auch den Vorsitz übernommen hat. Armin Stöber ist ebenfalls Mitglied.
Die Bürgervertreter sind Karl-Heinz Weikert und Jochen Forth. Auf Vorschlag des Bürgermeisters wurde der Kindergarten- und Jugendausschuss neu eingerichtet. Hier übt Andreas Walter den Vorsitz aus. Die SPD entsendet Gösta Berkenhagen und Friedhelm Stahlhut in das Gremium, die CDU Christoph Meier. Die Funktion der Bürgervertreter nehmen hier Frau Bode als Elternvertreterin des Kindergartens und Maximilian Walter wahr, der federführend an der Gründung der Dorfjugend beteiligt war. Ralf Duhnsen, dem Ratsmitglied der Grünen, fällt in allen Ausschüssen das nicht stimmberechtigte Grundmandat zu.
Gut gefüllte Präsentkörbe gab es zum Abschied für Rüdiger Friedrich, Gunnar Möller (beide WGS) und Karl-Heinz Weikert (SPD). Die beiden WGS-Vertreter verließen den Rat nach einer Wahlperiode. Weikert gehörte dem Gremium bei einer einjährigen Unterbrechung insgesamt 28 Jahre an. Foto: bt