1. "Grüne" fragen nach "Entschärfung"

    Verkehrsberuhigung für ZOB Lauenau gefordert/Nadelöhr durch Mauer

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    LAUENAU (al). Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben einen Vorstoß unternommen, über eine Verkehrsberuhigung rund um den Lauenauer ZOB nachzudenken. In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses forderte deren Ratsherr Norbert Bruhne "einen Plan zur Entschärfung". Seit dem Beginn der Bauarbeiten am "Rundteil" würde die Straße "Am Markt" stärker befahren. Dies werde aufgrund der Neuordnung der Verkehrsflächen am "Rundteil" sich fortsetzen.

    In ihrem Antrag zur Verkehrsberuhigung schränken die "Grünen" jedoch ein, dass "bestehende Privatgrundstücksflächen unangetastet bleiben". Das forderte Gemeindedirektor Uwe Heilmann zu einer Stellungnahme heraus: "Wir haben da so eine wunderbare Mauer", ging er "Grünen"-Sprecher Thomas Berger an, dessen Familie das direkt an den ZOB angrenzende Grundstsück gehört: "Diesen Streifen von drei Metern hätten wir damals gern genommen", erinnerte er an Planungen, die vor 15 Jahren zum späteren Bau des ZOB begonnen worden seien. Jetzt könnten die "Grünen" der Gemeinde helfen, indem sie die Familie davon überzeugen, die Fläche herzugeben: Dann ließe sich ein großer Engpass sofort beseitigen. Andere wären dazu auch bereit, berichtete er über die aktuelle Bereitschaft eines Eigentümers an der Einmündung von der Coppenbrügger Landstraße in die Carl-Sasse-Straße. Dort kann die Fahrbahn bald verbreitert werden. Heilmann räumte ein, dass die Verkehrssituation am ZOB mitunter unüberichtlich sei: "Unvernünfige Mütter parken trotz des absoluten Halteverbots." Er schlug vor, das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Bauausschusses zu setzen.

    Berger ließ in der Sache nicht locker. Er vermisse ein Verkehrskonzept im Flecken: "Erst wird für viel Geld eine schicke Plaza gebaut", dann werde durch die Neugestaltung des "Rundteil" gerade an Plaza und ZOB vorbei "die Hauptverkehrsstraße geführt": "Das ist mir nicht verständlich."

    In der Bürgerfragestunde meldete sich auch Bergers Ehefrau Margot mit heftigen Angriffen gegen Heilmann zu Wort. Widersprüchlich blieben dabei die Darstellungen, wie vor Jahren ein Gespräch zwischen Eigentümer und Gemeindedirektor zum erbetenen Grundstücksverkauf gelaufen sei.Foto: al

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