1. Wärmebildkamera leistet wertvolle Hilfe

    Feuerwehren und DRK beteiligen sich an einer Übung / Alle Aufgaben erfolgreich bewältigt

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    LINDHORST (bt). Menschenrettung und Brandbekämpfung sowie die Zusammenarbeit mit dem DRK standen im Fokus einer Alarmübung, die an der Schöttlinger Straße in Lindhorst stattfand.

    Das Szenario der vom Lindhorster Ortsbrandmeister Jörg Böhnke ausgearbeiteten Übung sah vor, dass ein Brand infolge von Schweißarbeiten im Keller eines Hauses ausgebrochen war. Die durch das Feuer ausgelöste starke Rauchentwicklung breitete sich über das Treppenhaus im Gebäude aus. Dadurch war den Personen, die sich zum Zeitpunkt des Ereignisses in den oberen Geschossen des Mehrfamilienhauses aufhielten, der Fluchtweg versperrt.

    Bereits fünf Minuten nach Alarmierung trafen die ersten Kräfte der Ortsfeuerwehr Lindhorst an der Einsatzstelle ein. Umgehend drangen sie unter Verwendung von Atemschutzgeräten in den Keller vor, um den Brand zu bekämpfen und um die Personensuche einzuleiten. Hierbei leistete die erst vor einigen Monaten beschaffte Wärmebildkamera wertvolle Dienste.

    Mit deren Hilfe konnte der Brandherd rasch lokalisiert und eine bewusstlose Person zügig gerettet werden.

    Die wegen der Größe des angenommenen Schadens ebenfalls hinzugezogenen Ortsfeuerwehren aus Beckedorf und Lüdersfeld unterstützten die Arbeiten vor Ort.

    Über eine Steckleiter gelang es, die im Obergeschoss eingeschlossenen Personen zu retten. Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung aufgenommen, um ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude zu verhindern. Durch das Herrichten einer Schlauchleitung konnte die Wasserversorgung am Einsatzort sichergestellt werden. Die geretteten Personen wurden zunächst von der Feuerwehr betreut. Die Einsatzleitstelle in Stadthagen alarmierte zwischenzeitlich die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes aus Bad Nenndorf, die

    auf dem Gelände des angrenzenden Raiffeisenmarktes einen Verbandplatz aufbaute. Hier konnten dann die Verletzten nach Übergabe weiter behandelt und ein Abtransport durch den Rettungsdienst vorgenommen werden.

    Das Ausleuchten des Verbandplatzes kam als weiteres Übungselement für die Feuerwehr hinzu.

    Nach etwa einer Stunde war die Übung beendet.

    Bei der anschließenden Abschlussbesprechung vor Ort stellten die Beobachter fest, dass alle gestellten Aufgaben von den Einsatzkräften bewältigt worden waren.

    Foto: privat

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