BÜCKEBURG (we). In der Fußball-Oberliga Niedersachsen steht am kommenden Wochenende nun auch der letzte Hinrundenspieltag auf dem Programm. Hier fährt der heimische VfL Bückeburg am Sonntag zum Tabellenschlusslicht VSK Osterholz-Scharmbeck, wo um 14 Uhr der Anpfiff ertönen wird. Der VfL-Bus fährt morgens um 10 Uhr vom Bückeburger Jahnstadion ab.
Zuletzt musste der VfL trotz eifrigen Bemühens gegen den TuS Heeslingen eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Während der ersten 45 Minuten, die die Grünhemden förmlich verschliefen, dominierte Heeslingen fast unangefochten und hätte zum Pausentee höher führen müssen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber wesentlich besser ins Spiel, nahmen Fahrt auf und brachten letztlich den Matchwinner nochmals arg in Bedrängnis. "Uns fehlte lange Zeit die Kreativität und der entscheidende Zug zum gegnerischen Tor", resümieerte VfL-Trainer Timo Nottebrock, der angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle aber unter dem Strich nicht haderte. Vielmehr gehen er und seine Akteure die bevorstehende Aufgabe beim Tabellenletzten hochmotiviert an. Die Osterholz werden von dem früheren Ex-Profi und Nationalspieler Günter Hermann trainiert. Der im Schaumburger Land seine Karriere startende Hermann baut in Osterholz ein Team mit jungen Spielern auf, die zumeist aus der Talentschmiede des SV Werder Bremen kommen. Am vergangenen Spieltag unterlag Osterholz beim spielerisch starken BSV Rehden mit 1:5 und muss weiterhin mit derzeit erst mageren acht Punkten die Rote Laterne einnehmen. Die Bückeburger weisen auf dem vorletzten Platz drei Punkte mehr auf und wollen natürlich die Gastgeber auf Distanz halten. Das bedeutet konkret ausgedrückt: Der VfL will mindestens einen Punkt entführen. "Das ist unser erklärtes Ziel", so Coach Nottebrock, der hinsichtlich der zuletzt arg lädierten Personaldecke einen Lichtschimmer am Ende des Tunnels erblickt. So wird er in Osterholz auf Jean-Paul Thom und auch Nico Werner zurückgreifen können. Ein Fragezeichen steht natürlich hinter dem für drei Spiele gesperrten Könemann. "Wir haben hiergegen Einspruch eingelegt und hoffen, dass die Sperre um ein Spiel reduziert wird. Dann käme er schon am Sonntag zum Einsatz", so Nottebrock. Wichtig ist für den Trainer, dass seine Mannschaft über 90 Minuten hochkonzentriert den Kampf annimmt, um nicht im Falle einer sonst drohenden Niederlage auf den letzten Platz und damit auf den Abstiegsplatz zurückzufallen. Denn schon in einer Woche wartet auf die Grünhemden abermals ein Auswärtsaufgabe. Und die hat es ganz besonders in sich. Denn der VfL startet dann beim derzeitigen Tabellenvfühtrer in Goslar in die Rückserie. Jetzt soll zunächst die Hürde in Osterholz erfolgreich genommen werden. Die Platzherren haben vor eigenem Publikum erst einmal gewonnen (6:1 bgegen Lüneburg). Der VfL hingegen hat bereits zwei Siege auf des Gegners Platz eingefahren. Folgt nun am Sonntag möglicherweise sogar der dritte Auswärtssieg?