1. Stadthäger Herzkatheterlabor kann erfreuliche Bilanz ziehen

    Team hat mittlerweile in fünf Jahren rund 6.500 Patienten vor Ort versorgt

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    STADTHAGEN (wtz). Eine erfreuliche Bilanz kann das Herzkatheterlabor des Kreiskrankenhauses in Stadthagen anlässlich seines fünfjährigen Bestehens vorweisen. Seit seiner Einrichtung im Jahr 2006 hat Chefarzt Dr. Lutz Dammenhayn mit seinem Team von fünf Oberärzten und mehreren Schwestern insgesamt 6.500 Patienten versorgt. Diese kamen und kommen längst nicht mehr allein aus dem Landkreis Schaumburg. Das Herzkatheterlabor hat sich einen guten Ruf weit über die Kreisgrenzen hinaus erworben und erhält entsprechenden Zulauf. "Uns ist es wichtig, verständig und menschlich mit dem Patienten zusammen zu arbeiten und ihm die Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen", erläuterte Dr. Lutz Dammenhayn. Einblicke in die Behandlung von Herzerkrankungen gab das Team jetzt auch anlässlich eines Tags der offenen Tür zum fünfjährigen Geburtstag. Mit viel Engagement hatte das Schwesternteam um Leiterin Barbara Schimmel die Veranstaltung vorbereitet und freute sich auch über entsprechenden Zuspruch. Patienten, ihre Angehörigen oder auch interessierte Gäste nutzten den Tag der offenen Tür, um sich mit ihrem Herz zu beschäftigen.

    Im Herzkatheterlabor selber hatte ein Dummy den üblichen Platz der Patienten eingenommen und wurde von Dr. Mirko Ehlerding untersucht. Unter den aufmerksamen Blicken zahlreicher Gäste erläuterte der Azt eine Aufdehnungsbehandlung der Herzkranzgefäße und ging dabei auch praktisch an die Arbeit. Wenige Schritte weiter nahm Schwester Anke nacheinander die ausgestellten Katheter zur Hand und erläuterte den Gästen Unterschiede und Anwendungen. In einem weiteren Raum zog neben einer Fülle von Informationsmaterial vor allem eine blaue Vitrine das Interesse der Gäste auf sich. Diese informierte über die technische Entwicklung der Herzschrittmacher. Sowohl ein erstmals im Jahr 1958 implantiertes Gerät als auch neueste Modelle waren zu sehen. Wie die Geräte von ihrer Größe her abnahmen, von der Leistungsfähigkeit jedoch zulegten, war für die Betrachter schon beeindruckend. Auch Defibrillatoren, die bei Patienten mit hohem Risiko für Kammerflimmern oder anderen Herzrhythmusstörungen implantiert werden, wurden ausgestellt. Foto: wtz

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