LANDKREIS (hb/m). "Die SPD hat gute Chancen, bei der Landtagswahl am 20. Januar 2013 stärkste Partei zu werden und den politischen Wechsel in Niedersachsen herbeizuführen", meint Karsten Becker, der Vorsitzende der SPD Schaumburg, gegenüber der Presse. Am Sonntag, 27. November, werden die Mitglieder der Partei entscheiden, wer Spitzenkandidat der SPD in Niedersachsen sein wird. Es bewerben sich der SPD-Landesvorsitzende Olaf Lies und Stephan Weil, der Oberbürgermeister und langjährige Kämmerer der Landeshauptstadt Hannover.
Karsten Becker bittet alle Schaumburger SPD-Mitglieder, sich an der Urwahl zu beteiligen. Die Wahllokale sind von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Mit einem starken Votum der niedersächsischen SPD-Mitglieder im Rücken werde der künftige Spitzenkandidat gute Aussichten haben, die SPD zurück in die Regierungsverantwortung zu führen. Die SPD habe das "Luxusproblem", sich zwischen zwei überaus geeigneten Bewerbern entscheiden zu müssen. Stephan Weil habe bei seinem öffentlichen Auftritt vor vier Wochen in Bückeburg ein enorm hohes Maß an Fachkompetenz bewiesen und authentisch vermittelt, dass er mit der langjährigen Erfahrung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt auch das Amt des Ministerpräsidenten erfolgreich ausfüllen könne.
Bei Fragen zur Urwahl verweist der Kreisvorsitzende auf die Vorsitzenden der Ortsvereine und die Geschäftsstelle in Rinteln (05751 / 2644). Wie dringend erforderlich ein Politikwechsel in Niedersachsen ist, belegen nach Beckers Worten die rückwärts gewandte CDU-Bildungspolitik und die völlig unkritische Haltung der Landesregierung zu den "unsäglichen Steuersenkungsdebatten" der CDU-geführten Bundesregierung. "In Anbetracht der katastrophalen Finanzausstattung der niedersächsischen Kommunen braucht Niedersachen eine Landesregierung, die nicht jeden Unsinn aus Berlin ‚abnickt‘, sondern ihr Vetorecht im Bundesrat wahrnimmt, um zu verhindern, dass die kommunalen Leistungen zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger immer weiter gekürzt werden müssen", betont Becker.