1. Knüller in der Landesliga

    Spitzenreiter HSG erwartet Verfolger MTV Großenheidorn II

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    WALTRINGHAUSEN (ro). Perfekte Inszenierung. Am neunten Spieltag der Handball-Landesliga - zu Beginn des zweiten Drittels der Saison - kommt es zum Spitzenduell. Die HSG Schaumburg Nord erwartet den MTV Großenheidorn II. Beide Mannschaften haben 14:2-Punkte auf dem Konto. Dem Sieger winkt als Lohn die Tabellenführung. Wichtig, denn mit der HSG Herrenhausen-Stöcken und Eintracht Hildesheim II mischen zwei weitere spielstarke Vertretungen um den Verbandsligaaufstieg mit. Es warten noch spannende Monate auf die Fans. In dieser Hinsicht gilt es insbesondere auf eigenem Parkett zu punkten. Die Mannen der HSG Schaumburg Nord sind somit am Sonnabend, 18.30 Uhr, in der Sporthalle Waltringhausen in der Pflicht. Offensiv hat die Mannschaft gehörig an Qualität zugelegt. Mankos sind noch immer die Konzentration und die Griffigkeit in der Deckung. Die Mannschaft nimmt sich noch immer Auszeiten. Diese waren gegen die schwächeren Gegner stets kaschierbar, gegen einen Mitkonkurrenten dürfte dies sich weitaus schwieriger gestalten. Die Hauptforderung von Trainer Andre Steege basiert daher auf Wachheit über die volle Spieldistanz. Gelingt ein Anknüpfen an die gute zweite Halbzeit der letzten Auswärtspartie bei der HSG Langenhagen dürfte da eigentlich nur noch sehr wenig schiefgehen.

    Die MTV-Reservisten sind nach drei Heimsiegen in Folge mannschaftlich sehr gefestig und gehen voller Selbstbewusstsein in diese Auswärtsaufgabe. Allerdings war der letzte Sieg sehr glücklich. MTV-Coach Peter Wilke fehlten Biss und Leidenschaft. Erschwerend kommt für das MTV-Team das Fehlen des rotgesperrten Torjägers Peter Muschelknautz hinzu.

    Aufpassen müssen die HSG-Verteidiger vor allem auf die flinke MTV-Außenspieler Markus Nülle und Torben Müller. Nicht einfach wird auch das Überwinden von MTV-Torhüter Marian Büsselberg, der sich in Top-Form befindet. Wie stets in einem Derby vor sicherlich großer Kulisse wird auch das Nervenkostüm eine entscheidende Rolle spielen. Da wird es sich zeigen, ob die HSG schon jetzt das nötige Rüstzeug für den angestrebten Wiederaufstieg hat.

    Foto: ha

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